Der diesjährige „Office Report 2024“ wurde vom Bürokonzeptberater „teamgnesda“ erstellt und untersuchte von März bis Mai österreichische und süddeutsche Unternehmen mit über 3,1 Mio. m² Büroflächen und mehr als 125.000 Mitarbeitern. Die Ergebnisse zeigen, dass Timesharing-Modelle und die Inanspruchnahme von Home-Office-Tagen (ein bis zwei pro Woche) zu geringeren Büropräsenzzahlen führen. Daraus ergeben sich beträchtliche räumliche und finanzielle Einsparungspotenziale.
„Darüber hinaus erzielen Arbeitgeber:innen, die auf Home-Office und geteilte Arbeitsplätze setzen, höhere Akzeptanz“, weiß teamgnesda-Gründer Andreas Gnesda. „Häufig dominiert jedoch bei der Vergabe der Arbeitsplätze das starre und frustrierende ‚First come, first served‘-Prinzip. Die Zukunft liegt jedoch in intelligenten (KI)-Reservierungstools“, ergänzt team-gnesda-CEO Oliver Betram. So nutzt das Tool „Deskpilot“ KI-gestützte umfangreiche Gebäudedaten, Teamstrukturen und persönliche Präferenzen, um eine optimale Verteilung der Mitarbeiter für den jeweiligen Arbeitsalltag zu erstellen. Dies ermöglicht eine flexible Steuerung der Gebäudebelegung, damit nur tatsächlich benötigte Räume angemietet werden. Dies reduziert Miet-, Energie- und Betriebskosten.
Arbeitskräfte kehren ins Büro zurück
Eine gut durchdachte Arbeitsumgebung sei nicht nur ein Magnet für talentierte Arbeitskräfte, Kreativität und Zusammenarbeit, sondern auch eine Visitenkarte des Unternehmens. Daher kehren viele Mitarbeiter:innen trotz der Flexibilität der Remote-Arbeit wieder verstärkt an ihren bewährten Arbeitsplatz zurück. „Das Büro war lange ein Ort der sozialen Interaktion. Danach sehnen sich die Mitarbeiter auch heute, nach Corona“, berichtet Senior-Customer-Relationship-Managerin Jasmina Rothermund. „Generationenübergreifendes Arbeiten und die Schaffung funktionierender Communities im Büro sowie die entsprechende Optimierung von Büroflächen sind neue Arbeitsrealitäten, an die sich Arbeitgeber anpassen müssen“, empfiehlt Andreas Gnesda abschließend.