Das auf sieben Jahre ausgelegte Programm soll einen Beitrag zur Erreichung der Ziele der Strategie Europa 2020 leisten und startet mit 1. Jänner 2014. Erasmus+ vereint das EU-Bildungsprogramm „Lebenslanges Lernen“, „Jugend in Aktion“ sowie fünf Drittstaatenprogramme im Hochschulbereich.
Das neue Programm soll helfen, die Ziele des strategischen Rahmens für die europäische Zusammenarbeit auf dem Gebiet der allgemeinen und beruflichen Bildung – „ET 2020“ zu verwirklichen. Erasmus+ fokussiert dabei darauf, Kompetenzen und Beschäftigungsfähigkeit zu verbessern und die Modernisierung der Systeme in allen Bereichen der Bildung und der Jugendarbeit voranzubringen.
Das Programm ist mit 14,7 Mrd. Euro dotiert. Das sind um 40 Prozent mehr als bisher. Insgesamt sollen mehr als vier Millionen Menschen Zuschüsse erhalten, um im Ausland studieren oder eine Ausbildung absolvieren, beziehungsweise eine Freiwilligentätigkeit ausüben zu können. Neben der Mobilität werden auch Kooperationen zwischen Bildungseinrichtungen, Unternehmen, Jugendorganisationen und Akteuren im Sportbereich gefördert.
Österreich hat sich bisher sehr erfolgreich an den EU-Bildungsprogrammen beteiligt. Jährlich nutzen rund 18.000 junge Menschen die Chance, in einem anderen europäischen Land zu lernen und zu arbeiten.