Das neue Ministerium, das die Agenden des Wirtschafts- und Wissenschaftsministeriums innehaben soll, soll „Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft“ heißen. Das kündigte der neue Wissenschafts- und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner in einem Interview mit der Tageszeitung „Die Presse“ an. Man müsse Symbolen Symbole entgegensetzen, so Mitterlehner. Die Reihenfolge Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft bilde zudem auch die Innovationskette ab. „Ich möchte schon im Namen nicht den Eindruck haben, es wäre eine Dominanz der Wirtschaft gegeben“, sagte Mitterlehner im Presse-Interview. Zudem sei an der Abkürzung WFW das Gute, dass, wer glaube, dass die Wirtschaft kein Anhängsel der Wissenschaft sein dürfe, der könne für sich bei dieser Abkürzung gern auch die Wirtschaft voranstellen.
"Minister ohne Portefeuille"
Die neue Ressortaufteilung und damit auch Namensgebung muss noch in einer Novelle des Bundesministeriengesetzes festgeschrieben werden. Der Beschluss dafür wird voraussichtlich in der ersten Nationalratsitzung im neuen Jahr, Ende Jänner 2014, fallen. Bis dahin sind die bereits vom Bundespräsidenten angelobten Minister rein rechtlich noch „Minister ohne Portefeuille“.