Die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit Europas muss unser gemeinsames Ziel sein. Investitionen in Wissenschaft und Forschung sind Basis für Wachstum, Beschäftigung und gesellschaftliche Weiterentwicklung. Daher müssen wir die Innovationskraft durch Kooperation und Wissensaustausch weiter erhöhen", so Wissenschafts- und Forschungsminister Reinhold Mitterlehner anlässlich des "Science Europe High Level Workshop 2015" in Wien, zu dem zahlreiche europäische Minister und Staatssekretäre sowie Spitzenrepräsentantinnen und Spitzenrepräsentanten von 50 Science-Europe-Mitgliedsorganisationen aus 27 Ländern nach Wien kamen.
Um den Wissenschaftsstandort in Europa weiter zu stärken, brauche es drei Faktoren: Exzellente Grundlagenforschung auf nationaler und europäischer Ebene, einen besseren Übergang an der Schnittstelle Wissenschaft-Wirtschaft, sowie einen Ausbau der internationalen Zusammenarbeit. "Die großen gesellschaftlichen Herausforderungen wie Klimawandel, Ernährungssicherheit oder sichere Energieversorgung sind keine nationalen Fragen, sondern verlangen nach globalen Lösungen. Deswegen müssen wir disziplin- und standortübergreifend denken und handeln", so Mitterlehner. Gemeinsame Programmplanungen (Joint Programming) und transnationale Ausschreibungen sowie die wechselseitige Abstimmung der nationalen Forschungsstrategien und Programme werden daher in Zukunft immer wichtiger. Ein Vorzeigeprojekt für die gesamthafte Ausrichtung ist Horizon 2020, weil es den kompletten Innovationszyklus abdeckt. "Österreich ist bei diesem Programm sehr erfolgreich, bislang sind bereits 191 Millionen Euro für heimische Forschungsprojekte genehmigt und unsere Institutionen sind in jedem zehnten Projekt involviert", so Mitterlehner.
Im Rahmen der hochrangigen Veranstaltung in Wien hat Wissenschafts-und Forschungsminister Mitterlehner zahlreiche Amtskollegen aus Europa getroffen, darunter Vize-Wissenschaftsministerin Svetlana Kauzonienė (Litauen), Vize-Wissenschaftsminister Roko Andričević (Kroatien), Staatssekretär Mauro Dell'Ambrogio (Schweiz), Staatssekretär Bjørn Haugstad (Norwegen), Staatssekretärin Elke Sleurs (Flandern, Belgien), Staatssekretär Wlodzislaw Duch (Polen) und Staatssekretärin Romana Kanovská (Slowakei).