Das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (bmvit) richtet vier weitere Stiftungsprofessuren für industrielle Forschung mit einem Fördervolumen von insgesamt sechs Millionen Euro ein. Österreichs Universitäten können sich ab sofort bewerben. Die Einreichfrist läuft bis 30. Juli 2015. ****
"Um die Top-Position Österreichs als Industrie-Nation zu stärken, müssen wir die universitäre Forschung im Bereich der Produktionstechnologien weiter ausbauen. Deshalb werden wir zusätzlich zu den drei bestehenden vier weitere Stiftungsprofessuren an den heimischen Universitäten finanzieren", erläutert Technologieminister Alois Stöger. An den drei bereits vergebenen Professuren an der Montanuni Leoben, der Universität Innsbruck und der TU Wien haben sich insgesamt 17 Unternehmen beteiligt. "Mit insgesamt sieben Stiftungsprofessuren wird unsere Bereitschaft für den neuen industriellen Wandel und damit unsere Top-Position als Industriestandort entscheidend unterstützt. Die hohe Qualität der Bewerbungen von zahlreichen Universitäten und das große Interesse der Industrie an den Professuren mitzuwirken zeigen, wie hoch der Bedarf an Spitzenwissenschaftlerinnen und Spitzenwissenschaftlern in Österreich ist", so Stöger.
Ziel der Stiftungsprofessuren ist es, Top-ForscherInnen für den Innovationsstandort Österreich zu gewinnen und zu einer weiteren Vertiefung der Kooperation zwischen Wissenschaft und Wirtschaft beizutragen. In der laufenden Ausschreibung werden Professuren zu den Themen "Nachhaltige Transportlogistik 4.0", "Innovative Werkstoffe und Fertigungstechniken mit Schwerpunkt Luftfahrt", "Data Science" und "Industrie 4.0" über einen Zeitraum von bis zu fünf Jahren mit jeweils maximal 1,5 Millionen Euro aus bmvit-Mitteln gefördert.
Weitere Informationen zur laufenden Ausschreibung: https://www.ffg.at/ausschreibungen/stiftungsprofessur-2015