Wien - Der "Bloomberg Innovation Index 2015" zeichnet Österreich als einen der besten Standorte für Produktionsprozesse und Fertigungskapazitäten (Manufacturing) aus. In diesem Bereich belegt Österreich den beachtlichen 5. Rang - noch vor Staaten wie Südkorea oder den USA. "Das ist ein großartiges Ergebnis auf das wir weiter aufbauen werden. Österreich hat sich weltweit unter den Frontrunnern bei innovativen Produktionsstandorten etabliert. Wir müssen aber den Anspruch und den Ansporn haben, uns noch weiter zu verbessern. Darum setze ich weiterhin auf die Förderung von Forschung und Technologieentwicklung in der österreichischen Industrie", betont Technologieminister Alois Stöger.
"Als Industrie- und Zulieferland wollen wir uns mit dem Schwerpunkt auf Industrie 4.0 nachhaltig in der internationalen Spitzengruppe platzieren. Die vom BMVIT initiierten Projekte, wie etwa die Pilotfabrik oder die Förderung von neuen Produktionstechnologien, wie Robotik oder Photonik, sind Teile des Angebotes meines Ressorts", erklärt Stöger. Das BMVIT investiert jährlich rund 500 Millionen Euro in die Förderung industrienaher Forschung. Alleine für die Weiterentwicklung von Industrie 4.0 sind heuer rund 120 Mio. Euro vorgesehen.
Im Gesamtranking erreichte Österreich, wie schon 2014, den 17. Rang unter den 50 bewerteten Staaten - vor Belgien, den Niederlanden und China. Die Bewertung der einzelnen Staaten erfolgt anhand ihrer Performance in Bereichen wie Produktionsprozesse bzw. Fertigungskapazitäten, Dichte von High-Tech Firmen, höhere Bildung bzw. Effizienz des tertiären Sektors, Forscherdichte und Patentaktivität. Insgesamt wurde Südkorea zum innovativsten Land der Welt erklärt, vor Japan, Deutschland, Finnland und Israel.