"Die gestern präsentierte digitale Strategie der EU bestätigt unseren Kurs", stellt Infrastrukturminister Alois Stöger am Donnerstag fest. "Die digitale Kluft in Europa muss überwunden werden. In Österreich tun wir das bereits jetzt durch die Breitbandmillliarde. Die Bewohnerinnen und Bewohner und die Unternehmen in bisher schlecht versorgten Regionen erhalten dadurch superschnellen und leistungsfähigen Internetzugang. So sind wir Vorbild für den Rest Europas und gewinnen zusätzlich Wettbewerbsvorteile."
Kommissionsvizepräsident Andrus Ansip und Digital-Kommissar Günther Oettinger haben gestern, Mittwoch, ihre Pläne für einen digitalen Binnenmarkt vorgestellt. Ein zentraler Punkt ist die Versorgung bisher benachteiligter Gebiete und Regionen mit hochwertigem Internetzugang. In Österreich werden 30 Prozent der Bevölkerung Österreichs nicht vom Markt versorgt. Daher wird nun die Breitbandmilliarde umgesetzt. 2013 wurden Frequenzen für Mobilfunker versteigert, aus dem Erlös dieser Versteigerung wird die Breitbandmilliarde finanziert. Mit diesen Mitteln wird in Österreich der Investitionsturbo gezündet.
"Ende Mai beginnen wir mit der Ausschreibung der so genannten Leerverrohrung, im Herbst dann mit den weiteren Programmen. Insgesamt stellen wir heuer 300 Millionen Euro dafür zur Verfügung", erklärt der Infrastrukturminister. "Mir ist es wichtig, den Menschen die Freiheit zu geben, zu leben, zu lernen und zu arbeiten wo sie wollen. Das wollen wir mit der flächendeckenden Versorgung durch Hochleistungsinternet sicherstellen."
Stöger: EU-Digitalstrategie
als Rückenwind für österreichischen Breitbandausbau
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