Die Salzburg AG ist ein Unternehmen mit Sitz in Salzburg Stadt, versorgt das gesamte Bundesland mit Strom, Licht, Wasser, Wärme, Internet, Fernsehen sowie Telefon und ist auch für den Öffentlichen Verkehr (Obus und Lokalbahn) verantwortlich. Mit nachhaltigen Innovationen und Technologien will das Unternehmen Salzburg Schritt für Schritt in eine grüne Zukunft führen.
Konzepte zur Reduktion der Kohlendioxidemissionen
Als Leiterin des Asset Managements treibt Stefanie Kritzer die Nachhaltigkeit der Strom- und Wärmeversorgung in ökologischer und ökonomischer Hinsicht bestmöglich voran. Konkret entwickelt sie Konzepte, um die Kohlendioxidemissionen in der Fernwärme zu reduzieren, erneuerbare Energien auszubauen und bestehende Erzeugungsanlagen optimal zu betreuen. Dabei spielt auch die soziale Nachhaltigkeit eine wesentliche Rolle.
„Das Themenfeld der Energiewende ist mir ein persönliches Anliegen und ich freue mich sehr, dass ich hier einen Beitrag leisten kann. Meine Tätigkeit stellt fachlich die Schnittstelle zwischen Energiewirtschaft, Technik und Digitalisierung dar. Mir persönlich ist es äußerst wichtig, in meinem Beruf Themen voranzutreiben, die meinen Werten entsprechen. Das mache ich aktuell in meiner Position als Leiterin des Asset Managements der Energietechnik sowie auch als externe Lehrbeauftragte an der Fachhochschule Salzburg“, betont die Expertin.
Bewertung neuer Kraftwerksprojekte
Derzeit arbeitet sie beispielsweise daran, die Abwärme von Industrieunternehmen wirtschaftlich zu integrieren oder Gemeinschaftsanlagen in lokalen Partnerschaften zu planen. Auch die Bewertung neuer Kraftwerksprojekte im Bereich Wasser, Photovoltaik (PV), Wind sowie das Themenfeld der Speichertechnologien und das zugehörige Fördermanagement fallen in ihren Zuständigkeitsbereich. Neben der Groß- und Industriekundschaft kooperiert die Salzburg AG auch zunehmend mit Gemeinden.
In der Schule interessierte sich Stefanie Kritzer sehr für naturwissenschaftliche Fächer, bei der Studienwahl siegte die Liebe zur Mathematik. An der Universität Salzburg sammelte die heute selbst Lehrende (externe Lehrbeauftragte für Informationstechnik & System-Management) wertvolle Erfahrungen für ihr späteres Berufsleben: „Mir hat das Studium sehr viel Freude gemacht und neben den fachlichen Kompetenzen wurde Studierenden vermittelt, dass wir uns nicht von Aufgabenstellungen abschrecken lassen sollen. Für schwierig wirkende Fragestellungen lassen sich oft überraschend einfache und manchmal unkonventionelle Lösungen finden. Wenn alles verständlich und klar ist, dann ist der Kern der Sache einfach. Diese Erkenntnis hilft mir heute noch“, erklärt sie.
Mit der Initiative FEMtech fördert das Klimaschutzministerium Frauen in Forschung und Technologie und setzt sich für Chancengleichheit in der industriellen und außeruniversitären Forschung ein.