Mit dieser SMS-Nachricht scheint das Vabanque-Spiel um Gehen und Bleiben des Leiters des Institutes für Molekulare Biologie (IMBA) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW), Josef Penninger, nun ein Ende gefunden zu haben. Wie berichtet war Penninger der Direktorsposten am Berliner Max-Delbrück-Centrum (MDC) angeboten worden. Die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW) hatte daraufhin Abwehrverhandlungen mit Penninger aufgenommen, um ihn vom Bleiben zu überzeugen. Sowohl Wissenschaftsminister Mitterlehner als auch Wiens Bürgermeister Michael Häupl versuchten in Folge ein attraktives Gesamtpaket für den international reputierten Spitzenforscher zu schnüren. Über die Österreichische Nationalstiftung und weiteren Geldquellen der Gemeinde Wien wurden Penninger in Folge mehr als 20 Millionen Euro für Forschungsprojektförderungen für die nächsten Jahre angeboten. Über weitere Details der Vereinbarung ist derzeit nichts bekannt. Am Freitag, den 15. Mai, lädt Penninger nun zu einer Pressekonferenz hinsichtlich seiner Entscheidung, in Österreich zu bleiben.
Mitterlehner: Penninger bleibt in Österreich
"Ich bleibe da, ich vertraue auf diesen Standort". Beim ÖVP-Bundesparteitag zitiert Vizekanzler und Wissenschaftsminister Reinhold Mitterlehner aus einer SMS des IMBA-Chefs Josef Penningers.
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