1000 Quadratmeter Arbeits- und Veranstaltungsfläche stehen zu Verfügung, damit Unternehmen, Start-ups, öffentliche Verwaltungen, Wissenschaft und Zivilgesellschaft quer über Branchen und Sektoren partnerschaftlich an Lösungsansätzen in den Bereichen Energie, Mobilität, Bauen/Wohnen und Kreislaufwirtschaft arbeiten können. Das Climate Lab ist eine gemeinsame Initiative des österreichischen Klima- und Energiefonds und des Klimaschutzministeriums (BMK) mit Wien Energie, EIT Climate-KIC und Impact Hub.
Die Räumlichkeiten zeichnen sich durch ein neuartiges nachhaltiges Konzept für Möbel und Gebäudeausstattung aus. Es gibt Community Kitchens und zahlreiche Lounges und Plätze, die eine Atmosphäre für Kreativität bieten. Zur Ausstattung zählen Workshop- und Meetingräume, Demozonen, Kreativloft und Veranstaltungs- und Ausstellungsflächen. Weiters wurden zeitlich und räumlich flexible Mietmodelle für Arbeitsplätze sowie Mitgliedschaften eingeführt.
Beschleunigung für den Wiener Klimafahrplan
Der Rahmen für innovative Ideen wurde geschaffen und bereits wichtige Partner*innen wie Wien Energie, Wiener Linien, Siemens Energy, Atos, Wirtschaftsagentur Wien sowie ASCR, das für seinen nachhaltigen Holzbau bekannte Unternehmen Rhomberg, Voestalpine und Lafarge ins Boot geholt.
„Die aktuelle Energiekrise zeigt deutlich, wie wichtig der Weg raus aus der Gas-Abhängigkeit ist. Im Climate Lab werden innovative Projekte und Ideen entstehen, mit denen wir die Energiewende und die unabhängige Energieversorgung hier in Wien noch stärker vorantreiben können“, betonte Michael Strebl, Vorsitzender der Wien Energie-Geschäftsführung und Mitinitiator des Climate Labs. Die ersten gemeinsamen Themen in den Bereichen Ausstieg aus Gas, Mobilitätswende und Zirkularität am Bau wurden bereits konkretisiert und in Multi-Partnerprogrammformate übersetzt.
Als Betreiber tritt Impact Hub, ein weltweit führendes Netzwerk für soziale und ökologische Innovationen, das in mehr als 100 Städten und 60 Ländern Standorte hat. Barbara Inman, Climate Lab Initiatorin des Impact Hub betont: „Unsere Erfahrung zeigt ganz klar: Innovationen entstehen nicht in Silos, sondern durch Zusammenarbeit. Dafür braucht es eine diverse Community, inspirierenden Raum und unterstützende Programme. Hier setzt das Climate Lab mit dem Ziel der Klimaneutralität sehr fokussiert an.“ Zudem wird die Einbindung internationaler Akteur*innen durch Partner EIT Climate-KIC unterstützt. Johannes Naimer-Stach, Geschäftsführer EIT Climate-KIC Österreich, die ein Teil der 2010 gegründeten europäischen Wissens- und Innovations-Community ist und durch das European Institute of Innovation and Techno finanziert wird, erläuterte: „Durch unser Netzwerk von Partnerschaften und dank unserer Verbindung zur Europäischen Kommission bringen wir internationale Impulse für den Systemwandel nach Österreich und tragen gleichzeitig auch österreichische Ideen weit über die Landesgrenzen hinaus.“