Über lange Zeit Gegenstand intensiver Forschungen, hat sie einen Grad an Öffentlichkeit erreicht, der uns alle in seinen Bann zieht. Und das in rasanter Geschwindigkeit.
Ohne geht es gar nicht mehr, vermeint man, und wagt es kaum, sich der Thematik zu verschließen. Dabei ist gesunde Kritikfähigkeit gerade in dem Bereich unabdingbar – freilich ohne der erfolgreichen Entwicklung des Wirtschaftsstandorts Europa im Wege zu stehen. Eine Balance, die der EU AI Act herstellen möchte. Es bleibt zu hoffen, dass dies gelingt und dass ebenso jede:r Einzelne im täglichen Umgang mit der KI sein eigenes Gleichgewicht findet.
Denn was wir im Streben nach Fortschritt nie aus den Augen verlieren dürfen, ist der Mensch im Allgemeinen, aber auch uns selbst im engeren Sinne. Sich technischen Neuheiten zu verschließen, kann uns schnell in eine beruflich, aber nicht zuletzt auch persönlich nachteilige Position bringen. Zugleich aber sollten wir danach trachten, Herr unserer Werkzeuge zu bleiben und diese unserem Timing entsprechend und auf die für uns vorteilhafteste Art zu nutzen. Umbrüche sind immer Chancen, aber auch Hürden – gehen wir bewusst und sehenden Auges in unsere Zukunft.
Eine interessante Lektüre dieser Ausgabe mit dem Coverthema „KI“ wünscht Ihnen
Dr.in Marion Breiter-O‘Donovan
Chefredakteurin