Als Vorsitzender wurde Thomas Henzinger bestellt, bis vor kurzem noch Präsident des Institute of Science and Technology Austria (ISTA). In Summe besteht die Ratsversammlung aus 12 renommierten Mitgliedern: Johanna Pirker, Barbara Stelzl-Marx, Helga Nowotny, Dietrich Haubenberger, Werner Lanthaler,
Monika Ritsch-Marte, Sonja Sheikh, Sylvia Schwaag-Serger, Georg Kopetz, Theresia Vogel und Jörg Flecker. Offen ist noch die neue Geschäftsführung.
Der alte Forschungs- und Wissenschaftsrat wurde am 1. Juli 2023 auf Basis des FWIT-Rat-Errichtungsgesetzes aufgelöst und in den neuen überführt.
Drei Wochen danach sollten eigentlich die 12 Ratsmitglieder schon bestellt sein. Sechs vom Wissenschaftsministerium, vier vom BMK sowie ein Mitglied vom Wirtschaftsministerium. Den Vorsitzenden wählen Bundeskanzler und Vizekanzler. Wegen Uneinigkeiten verzögerte sich die Bestellung, weshalb Forschungsorganisationen befürchteten, dass wichtige Fördermittel des „Fonds Zukunft Österreich“ in der Höhe von rund 140 Millionen Euro im Jahr 2024 nicht mehr ausgezahlt werden könnten. Diese Gefahr ist nun gebannt. Der alte Rat für Forschung und Technologieentwicklung hat über 20 Jahre die Regierung beraten und öfters deren Forschungs- und Technologiepolitik kritisiert, da viele Empfehlungen wenig Gehör fanden.
Im jüngst präsentierten und letzten RFTE-Technologiebericht gab es aber durchaus Positives: So hat Österreich im Innovationsranking aufgeholt, etwa bei den FTI-Indikatoren Patentintensität, F&E-Ausgaben und Wagniskapitalausgaben. Und auch der Rückfluss von Mitteln aus dem EU-Forschungsrahmenprogramm Horizon Europe zeigt hohe Werte.
Lesen Sie den ungekürzten Artikel auf Seite 4 der aktuellen Ausgabe 6-23 oder am Austria Kiosk!