Die Erforschung neuer Materialen steht im Fokus des neuen Calls für die Energieforschung, den der Klima- und Energiefonds ab heute öffnet. Das Förderbudget beträgt 8,5 Millionen Euro, dotiert aus Mitteln des Klimaschutzministeriums (BMK).
Materialforschung ist eine wesentliche Triebfeder für den technologischen Fortschritt. Mehr als die Hälfte aller Innovationen geht direkt oder indirekt auf neue Materialien zurück. Für ein auf erneuerbaren Energien basierendes Energiesystem bedarf es einer Vielzahl von Materialien – zum Beispiel für Anlagen zur Energieumwandlung und -speicherung und die dazugehörige Energieinfrastruktur.
Ziel des Energieforschungsprogrammes ist es, Technologiekompetenzen bei heimischen Unternehmen auszubauen, den Innovationsstandort Österreich für saubere Energietechnologien zu stärken sowie Exportchancen zu verbessern. Die Bilanz des Programmes: Seit 2007 sind 600 Millionen Euro Förderung in mehr als 1.000 Energieforschungsprojekte geflossen.
Schwerpunkte der Ausschreibung
Der Call ist bis 4.Mai 2022 geöffnet. Gesucht werden vor allem Projekte, die einen hohen Beitrag zur Klimaneutralität leisten und deren Ziel es ist, die Kosten für neue Materialien zu senken, umweltschädliche Materialien zu ersetzen, ihr Recycling zu ermöglichen oder Potenziale der Digitalisierung zur Materialentwicklung zu nutzen.
Nähere Informationen unter https://www.klimafonds.gv.at/wp-content/uploads/sites/16/Leitfaden_EFO_2021_v3b.pdf