xista science park: Spatenstich für den neuen Bauteil 4

25.02.2025 | Forschung, Politik, Slider

Seit 2019 bietet der xista science park in Klosterneuburg speziell ausgestattete Laboratorien und Büros für forschungs- und technologieorientierte Unternehmen. Etwa 22 Millionen Euro werden nun in einen neuen Gebäudeteil investiert. Die Fertigstellung des Objekts mit rund 4.060 m² ist für April 2026 vorgesehen. Am 24. Februar 2025 wurde der Spatenstich zum Bauteil 4 im xista science park gesetzt.

Die Erweiterung des xista science parks ist ein klares Bekenntnis zur Stärkung Österreichs als führenden Forschungs- und Innovationsstandort. Mit dem heutigen Spatenstich für den weiteren Ausbau schaffen wir Raum für hochmoderne Forschungsinfrastrukturen und ein attraktives Angebot für Forscherinnen und Forscher, ihre Ergebnisse unternehmerisch zur Anwendung zu bringen. Wir ebnen damit den Weg für die nächste Generation visionärer Unternehmerinnen und Unternehmern, bringen wissenschaftliche Durchbrüche aus dem Labor direkt in die Wirtschaft und Gesellschaft und stärken so auch die Innovationskraft und Sichtbarkeit Österreichs im globalen Wettbewerb“, sagt Martin Polaschek, Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung.

„Mit dem Ausbau des xista science parks stärken wir Niederösterreich als den Hightech-Standort in Europa. Die Erweiterung bietet beste Voraussetzungen für technologie- und forschungsorientierte Unternehmen und setzt wichtige Impulse für den Standort Klosterneuburg“, informiert Abgeordneter zum NÖ Landtag Bürgermeister Christoph Kaufmann.

v.l. Alexander Hager und Markus Wanko, Geschäftsführer xista science park, Bernadette Schabbauer, ecoplus Teamleiterin Technik, LAbg. Bgm. Christoph Kaufmann, Martin Hetzer, Präsident ISTA, Bundesminister Martin Polaschek, ecoplus Aufsichtsrat LAbg. Hannes Weninger, ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki, Georg Schneider, Managing Director ISTA, Martin Schrehof, F+P Architekten, ecoplus Prokurist Martin Fassl © Daniel Hinterramskogler

Im Januar 2025 begann xista mit dem Bau des neuen Gebäudes mit state-of-the-art Laborflächen. Diese Expansion reagiert auf die steigende Nachfrage nach Labor- und Büroflächen. Markus Wanko, Managing Director von xista, dazu: „Der xista science park adressiert eine zentrale Herausforderung der österreichischen Biotech-Szene: Es gibt exzellente Forschung, aber im Vergleich dazu noch zu wenig Umsetzung in Startups. Gerade für junge Biotech-Unternehmen ist die Suche nach geeigneter Labor-Infrastruktur eine große Hürde. Mit der Erweiterung des Parks bieten wir den bereits bestehenden Unternehmen Wachstumsmöglichkeiten, schaffen weitere Labs für Startups, und stärken dadurch unsere Position als attraktiver Standort für Biotech- und Deep-Tech-Unternehmen.“

Die unmittelbare Nähe des xista science parks zum Institute of Science and Technology Austria (ISTA) ist kein Zufall. ISTA-Präsident Martin Hetzer erläutert: „Am ISTA arbeiten nun fast 90 Forschungsgruppen an grundlegenden Fragen in den Computerwissenschaften, der Mathematik und den Naturwissenschaften. Seit seiner Gründung gehört zur Mission unseres Instituts die Umsetzung von wissenschaftlichen Erkenntnissen in Anwendungen und in Startups. Als Brücke des ISTA in die Wirtschaft wurde xista innovation gegründet, um unsere Forschenden bei Patentierungen und Ausgründung zu beraten.“ Inzwischen ist das xista-Ökosystem um zwei weitere, vom ISTA unabhängige, Säulen gewachsen: xista science ventures investiert als Fonds direkt in Startups, und zwar nicht nur in jene, die aus dem ISTA selbst entstehen. Daneben bietet der xista science park, der derzeit erweitert wird, Platz für Spin-Offs. „Der Park liegt direkt beim ISTA Campus und soll dadurch den regen Austausch zwischen Forschung, Technologietransfer und Firmengründungen erleichtern, und dadurch Innovation fördern“, erklärt Hetzer.

In Wiener Neustadt, Tulln, Krems, Wieselburg sowie in Seibersdorf und Klosterneuburg betreibt ecoplus Technologie- und Forschungszentren (TFZ). „Derzeit sind 80 Unternehmen und insgesamt über 1.100 hochqualifizierte Mitarbeitende in den sechs Technologie- und Forschungszentren beschäftigt. Mit der Erweiterung des xista science parks soll Platz für weitere forschungsaffine Unternehmen geschaffen werden. Hier entsteht der bisher größte Biotech Lab Space im xista science park“, betont ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki.

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