Soziale Innovationen für Unternehmen

22.04.2014 | Bildung

In Workshops können Unternehmen lernen, nachhaltige Innovationsstrategien zu entwickeln.

Innovationsförderung und soziale Innovationen haben Eingang in das unternehmerische Denken und in den Alltag einiger Vorreiterunternehmen gefunden. Damit diese Ansätze und Projekterfahrungen nutzbringend für weitere Herausforderungen eingesetzt werden können, bietet ein zweitägiges Training des Zentrums für Soziale Innovation (ZSI) einen praktischen Zugang für Betriebe mittlerer Größe und Großunternehmen aller Branchen. Das Themenspektrum  erstreckt sich von Fragen der unmittelbaren Arbeitsorganisation, Konfliktlösung, Diversity Management, bis zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf, alternsgerechtem Arbeiten und Generationengerechtigkeit. Das Weiterbildungsangebot richtet sich in erster Linie an HR-Manager bzw. MitarbeiterInnen des Personalbereichs sowie der Geschäftsführung und ExpertInnen des organisatorischen Wandels.

Soziale Innovation: postgraduale Weiterbildung oder kompaktes Praxistraining
Die Idee zu diesem spezifischen Training für Unternehmen entstand im Rahmen des weltweit ersten postgradualen Lehrgangs ‚Master of Arts in Social Innovation‘,  der von der Donau-Universität Krems (DUK) in Kooperation mit dem ZSI durchgeführt wird:  „Die akademische Weiterbildung zeigte, dass ein steigender Bedarf am Thema ‚Soziale Innovation‘ besteht, der nächste Lehrgang startet im Frühsommer 2014. Die Anwendungsmöglichkeiten von sozialen Innovationen spannen sich vom öffentlichen Sektor über die Zivilgesellschaft bis hin zu Unternehmen. Im Gegensatz zum postgradualen Lehrgang, der eine akademisch-theoretische Auseinandersetzung zum Ziel hat, bieten wir mit diesem kompakten Training einen direkten Einstieg in die Praxis “, so die ZSI-Expertin Anette Scoppetta.
Neue Gestaltungsmöglichkeiten für Unternehmen
Soziale Innovationen erfordern fachübergreifendes Wissen und werden in Unternehmen abteilungsübergreifend umgesetzt. Kooperation und Reflexion sind wichtige Bestandteile von Innovationsprozessen, denn oft entsteht Innovation erst durch das Zusammenwirken von Personen in einem kreativen und lernfördernden Umfeld. „Bisher zielte Innovationsförderung vor allem auf die Produktwelt eines Unternehmens ab“,  erklärt Anette Scoppetta  den abzeichnenden Paradigmenwechsel in der Innovationsforschung  und weiter: “Ansätze, die soziale und gesellschaftliche Fragen ins Zentrum stellen, machen MitarbeiterInnen zu wichtigen Entwicklern und Trägern des Neuen. Sobald neben den Bedürfnissen von KundInnen auch jene von MitarbeiterInnen in den Fokus rücken, gewinnt Wertschöpfung eine neue Qualität. 

Werkzeugkasten für soziale InnovatorInnen

Das Training liefert einen Überblick zu den relevantesten Methoden zur Entwicklung von Innovationen mit sozialer Dimension, anschauliche Beispiele aus Industrie, Wirtschaft und sozial innovativem Unternehmertum, einen Werkzeugkasten zur Umsetzung  und zur anschließenden Erfolgsmessung.

4 i-Prozess: Wie soziale Innovation entstehen und bewertet werden können
„Das ZSI ist seit 1990 international erfolgreich im Bereich Innovationsforschung tätig und brachte weltweit als einer der ersten die soziale Dimension von Innovation in die Fachdiskussionen ein“, fasst Scoppetta die Ausrichtung des Weiterbildungsangebots zusammen.
Der vom ZSI entwickelte 4 i-Prozess  von der Ideenfindung über die Intervention, die Implementierung und den Impact erschließt für TeilnehmerInnen wichtige Ansatzpunkte für die tägliche Arbeit im Unternehmen.

Intensivtraining
„Soziale Innovationen für Unternehmen“ 

Das zweitägige Training ist auf eine Teilnehmerinnenanzahl von mindstens 8 bis maximal 12 beschränkt. Nach der Einführung in das Expertisefeld beim ersten Termin besteht die Möglichkeit an individuellen Projekten zu arbeiten, die beim zweiten Termin im Rahmen der Vertiefung im Plenum diskutiert werden können. Die Kosten für dieses Intensivtraining betragen € 1200.- pro Person. Der Preis beinhaltet Trainingsunterlagen und Erfrischungen.

Termine:
22. Mai und 13. Juni 2014
Nähere Infos: www.zsi.at

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