„Österreich braucht Wissenschaft und Wissenschaft braucht öffentliche Finanzierung“, heißt es auf der Website „wissenschaft-ist-zukunft.at“. Man sehe die Budgetverhandlung zwischen dem Wissenschafts- und dem Finanzministerium offenbar ins Stocken geraten. Bei allem Verständnis für die notwendige Budgetkonsolidierung gelte es Prioritäten zu setzen und nicht in die Austeritätsfalle zu tappen.
Unterstützt wird die Mindestforderung von Bundesminister Mitterlehner für die Leistungsvereinbarungsperiode von 2016 bis 2018 von 1,6 Milliarden Euro. Dieser Betrag sei zwar geringer als angesichts des zunehmenden internationalen Wettbewerbs nötig wäre, heißt es in der Petition. "Damit können die Universitäten jedoch zumindest ihren Betrieb aufrechterhalten, es können verbesserte Studienbedingungen geboten werden, FWF und ÖAW erhalten eine gesicherte Mindestbasis und können mehr Mittel für die Grundlagenforschung zur Verfügung stellen."
Erste Unterzeichner der Petition waren die Ex-Präsidentin des European Research Council (ERC), Helga Nowotny, der Chef der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW), Anton Zeilinger, der Aufsichtsratspräsident des Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF), Dieter Imboden, WWTF-Geschäftsführer Michael Stampfer und der Leiter des Forschungszentrums für Molekulare Medizin der ÖAW, Giulio Superti-Furga.
Mittlerweile haben mehr als 50.000 Personen die Petition unterschrieben.