Die Geschäftsführerin der IMC FH Krems Ulrike Prommer wird in der kommenden Funktionsperiode (bis 2024) als erste Frau das Amt der Präsidentin bekleiden. Die neue Präsidentin drängt auf Weiterentwicklung des FH-Sektors und eine umfassende Entbürokratisierung. Laut Prommer engen zu detaillierte Regelungen Entwicklungsprozesse und Fortschritte ein und verhinderten ein rasches Reagieren auf aktuelle Entwicklungen am Arbeitsmarkt. Auch die Finanzierung von Lehre und Forschung soll sichergestellt werden, um die hohe Qualität der Ausbildung weiterhin garantieren zu können.
Mittlerweile zählen die österreichischen Fachhochschulen knapp 60.000 Studierende, was bedeutet, dass jede*r dritte Studienanfänger*in ein Studium an einer Fachhochschule beginnt. Prommer sieht den Erfolg der Fachhochschul-Absolvent*innen als Beweis dafür, dass eine Hochschule mit ausgeprägter Serviceorientierung, Studierendenzentriertheit und hohem Organisationsgrad funktionieren kann. Sie fordert nun die Politik dazu auf, die Rahmenbedingungen anzupassen, damit flexibel und effizient auf die Anforderungen der Zeit reagiert werden kann.