Politik Forschung

Sicherheitsforschung stärkt den Standort

Credit: BMI/Eugenie Berger
Credit: BMI/Eugenie Berger

Das BMI beiteiligt seit 2006 an Projekten der Sicherheitsforschung (SIFO) im Rahmen des vom Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) geförderten nationalen Programms (KIRAS) und des EU-Programms. Darüber hinaus gibt es weitere Drittmittelprogramme an denen das BMI teilnimmt. Bundesminister Herbert Kickl über Erfolge und Ziele der SIFO am BMI.

von: Harald Hornacek

Austria Innovativ:Sicherheitsforschung (SIFO) gewinnt im Lichte ständig neuer globaler Herausforderungen, Risiken und Bedrohungen immer mehr an Bedeutung. Auch das Bundesministerium für Inneres (BMI) ist in verschiedenen Programmen und Themenfeldern engagiert. Welche Schwerpunkte setzt das BMI in der Sicherheitsforschung?
Herbert Kickl: Das BMI setzt die Schwerpunkte dort, wo seine rechtliche Zuständigkeit liegt, etwa in den Bereichen Cyber-Sicherheit und Cyber-Kriminalität, Forensik, Staatliches Krisen- und Katastrophenmanagement und Extremismusprävention.

AI: Die nationale und internationale Forschungstätigkeit im Sicherheitsbereich sowie das Bedürfnis, aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse für die Verwaltungstätigkeit und die polizeiliche Praxis zu nutzen, sind stark steigend. Können Sie uns Beispiele dafür geben, wie sich der Wissenstransfer aus der Forschung in die tägliche Arbeit Ihres Ministeriums transformieren lässt?
HK: Das Spektrum des Wissenstransfers aus der Forschung in die tägliche Arbeit des BMI ist groß. Als Beispiel möchte ich das vom BMVIT geförderte KIRAS-Projekt ForStrat Cockpit nennen. Mit diesem webbasierten Softwaretool kann man vielfältige Themen (Lagebild), unter Einsatz von neuen Funktionen und Methoden gleichzeitig und unabhängig bearbeiten. Es integriert z. B. Echtzeit-Online-Medienanalyse, harmonisierte Indikatorenlandschaft und Foresightmethoden miteinander. Durch die Nutzung des Systems wird die Analysefähigkeit gesteigert, die Kooperationsbereitschaft gefördert und die Entwicklung eines echtzeitorientierten gesamtstaatlichen Lagebildes mit Strategie- und Handlungsoptionen ermöglicht. Seit etwa zwei Jahren ist diese Softwarelösung im BMI in Verwendung.

Lesen Sie den ungekürzten Artikel in der aktuellen Ausgabe 5/2018 auf Seite 19-20.


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