"Der Breitbandausbau ist ein entscheidendes Infrastrukturprojekt für Wachstum, Beschäftigung und gesellschaftlichen Fortschritt in Österreich", betont Infrastrukturminister Alois Stöger heute im Rahmen der Regierungsklausur in Schladming. Deshalb hat sich die Bundesregierung darauf geeinigt, bis zu 100 Mio. aus der Breitbandmilliarde vorzuziehen und schon 2015 auszuschreiben. Bei der Ersten Ausschreibung beträgt das mögliche Fördervolumen dadurch 300 Mio. Euro, die 2016 budgetwirksam werden. "Je früher investiert wird, desto besser" freut sich Stöger über diesen Entschluss.
Damit bekomme nicht nur die öffentliche Hand, sondern auch die Unternehmen die notwendige Planungssicherheit, um bereits 2015 mit dem Breitbandausbau zu starten, so der Infrastrukturminister. Mit der Breitbandmilliarde will Stöger bis 2020 alle Österreicherinnen und Österreicher mit ultraschnellem Internet verbinden.
Das WIFO schätzt, dass Investitionen von 1,5 Mrd. Euro für den Breitbandausbau einen Beschäftigungseffekt von 64.200 Vollzeitarbeitsplätzen haben. "Das heißt, dass wir mit einer Milliarde Euro Förderung bei einer Förderquote von 50 Prozent einen Beschäftigungseffekt von über 85.000 Arbeitsplätzen erzielen", sagt Stöger. Laut einer aktuellen Studie der Weltbank führt ein zehnprozentiger Anstieg der Breitband-Durchdringung außerdem zu einem BIP-pro-Kopf-Wachstum von 1,2 Prozentpunkten.