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Österreich etabliert Kompetenzzentrum im Rahmen des Europäischen Chip-Gesetzes

Starkes Zeichen für die Halbleiterindustrie: Die Europäische Kommission genehmigt den Antrag des „Silicon Alps Cluster“ für ein österreichisches Chips-Kompetenzzentrum. Als Gesellschafter des Clusters wirkt AT&S somit tatkräftig an der Erreichung der Ziele des Europäischen Chip-Gesetzes mit.

von: Redaktion

Mit einem Investitionsvolumen von mehr als 43 Milliarden Euro setzt die Europäische Union im Rahmen des Europäischen Chip-Gesetzes (European Chips Act) ein starkes Zeichen für die Zukunft der Halbleiterindustrie. Ziel ist es, den globalen Marktanteil Europas von derzeit 10 % auf 20 % zu verdoppeln. Im Fokus steht dabei auch die Initiative „Chips for Europe“, die den technologischen Fortschritt und die Innovationskraft vorantreiben soll. Ein zentraler Aspekt ist die Schaffung eines Netzwerks von Kompetenzzentren, um technisches Know-how zu bündeln, Experimente zu ermöglichen und Unternehmen – insbesondere Start-ups und KMU – bei der Entwicklung und Optimierung ihrer Design- und Fertigungskompetenzen zu unterstützen.

AT&S, als einer der Gesellschafter des „Silicon Alps Clusters“, freut sich bekanntzugeben, dass der Cluster offiziell die Genehmigung der Europäischen Kommission für seine Bewerbung als „AT-C³ – Das österreichische Kompetenzzentrum für Chips“ sowie für „aCCCess – Die Alliance of Chips Competence Centers for Enhanced Semiconductor Services“ erhalten hat. Das Fördervolumen beläuft sich auf mehr als 8 Millionen Euro für den Zeitraum 2025 bis 2028.

Als Gesellschafter des Silicon Alps Clusters freuen wir bei AT&S uns sehr über diese Genehmigung. Es ist dies ein bedeutender Erfolg für den Standort und unser starkes Mikroelektronik-Ökosystem im Süden Österreichs. Besonders erfreulich ist, dass auch Themen wie Advanced Semiconductor Packaging und Power Electronics zentral verankert wurden, Bereiche, in denen AT&S mit seinen Technologien ein namhafter globaler Player ist“, betont Peter Griehsnig, CTO von AT&S.

AT-C³ wird in einem Konsortium führender Organisationen (SAL, MCL, PCCL, AIT, TU Graz) des österreichischen Halbleiter-Ökosystems unter der Leitung des Silicon Alps Cluster als zentrale Anlaufstelle für die Chip-Entwicklung gegründet. Ziel ist es, die Innovationskraft des Landes zu stärken, Entwicklungszyklen zu verkürzen und „Fabless Companies“ den Zugang zu europäischen Open Foundries zu erleichtern. Gleichzeitig sollen Start-ups im Bereich der Elektronischen System- und Bauelementherstellung (ESBS) gefördert und der Fachkräftemangel durch gezielte Weiterbildungsmaßnahmen verringert werden.

Österreich positioniert sich mit dem neuen Kompetenzzentrum AT-C³ als essenzieller Partner im europäischen Halbleiter-Ökosystem und trägt damit aktiv zur Erreichung der Ziele des Europäischen Chip-Gesetzes bei, die internationale Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft auszubauen. Wir sind stolz, dass AT&S durch die Beteiligung am Silicon Alps Cluster tatkräftig am Erfolg dieser Initiative mitwirkt“, hebt Peter Schneider, Sprecher des AT&S-Vorstands, hervor.

Das AT-C³ wird als „One-Stop-Shop“ für Industrie und Forschung fungieren, um den Zugang zu europäischen Chips-Pilotlinien, Design-Plattformen, Design-Dienstleistungen sowie dem ENCCC (European Network of Competence Centres in Chips) und dem Chips Fund zu erleichtern. Es wird erwartet, dass dadurch auch die Entwicklung neuer Technologien und Produkte beschleunigt wird. Darüber hinaus wird das Zentrum Schulungs- und Weiterbildungsprogramme anbieten, um dem Fachkräftemangel wirksam zu begegnen.

Mehr Informationen unter ats.net


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