Der NEFI-Innovationsverbund veranstaltet am 13./14.Oktober 2022 die zweite wissenschaftliche Konferenz zur Transformation des industriellen Energiesystems. Im Rahmen der zweitägigen internationalen Veranstaltung in den Linzer Redoutensälen werden nicht nur die Herausforderungen auf dem Weg zur Transformation des industriellen Energiessystems diskutiert, sondern auch konkrete Lösungen anhand von Forschungsergebnissen aus den laufenden NEFI-Projekten vorgestellt. Im Vorfeld der Konferenz konnten wissenschaftliche Beiträge eingereicht werden, die in den Breakout-Sessions präsentiert und diskutiert werden.
Die Dekarbonisierung und Transformation des industriellen Energiesystems ist ein wesentlicher Beitrag für das Erreichen der nationalen und europäischen Klimaziele. Der rasche Umstieg auf erneuerbare Energien und die gleichzeitige Steigerung der Energieeffizienz bedeuten für die heimische Industrie große Anstrengungen. Die größte Herausforderung ist jedoch angesichts der aktuellen Energiekrise die knappe Zeit, um die gesellschaftlichen, politischen und technologischen Veränderungen umzusetzen. Der NEFI-Innovationsverbund setzt die folgenden inhaltlichen Schwerpunkte, um den Weg zu einer klimaneutralen Industrie mit Entscheidungsträger*innen aus der Politik, Industrie und Forschung zu diskutieren.
Inhaltliche Schwerpunkte der Konferenz
- Technologische Innovationsfelder: Energieeffizienz und neue Prozesse, erneuerbare Energien, Speicherung und Demand Side Management (DSM), Industrie und Netz.
- Systemische Innovationsfelder: Regulatorische Rahmenbedingungen und Policy, Systemlösungen und Infrastruktur sowie neue Geschäftsmodelle.
- Präsentation wissenschaftlicher Beiträge
- Verleihung des Young Scientist Awards
Diese Themen präsentieren am 13. und 14. Oktober 2022 eine Reihe von kompetenten Vortragenden, darunter Sektionsleiterin Henriette Spyra (BMK), Markus Achleitner (Wirtschafts- und Energie-Landesrat, Oberösterreich), Barbara Eibinger-Miedl (Landesrätin für Wirtschaft, Tourismus, Regionen, Wissenschaft und Forschung, Steiermark), Manfred Fischedick (Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie), Rana Ghoneim (UNIDO), Ursula Lackner (Landesrätin für Umwelt, Klimaschutz, Energie, Regionalentwicklung und Raumordnung, Steiermark), Stephan Laiminger (Innio Jenbacher GmbH), Dominique Planchon (EU-KOM, GD Forschung und Innovation), Johannes Rath (Wienerberger Building Solutions), Andreas Abart (Netz Oberösterreich GmbH) und Theresia Vogel (Klima- und Energiefonds). Das NEFI Cluster Steering Committee ist vertreten durch Wolfgang Hribernik (AIT Austrian Institute of Technology), Thomas Kienberger (Lehrstuhlleiter am Lehrstuhl für Energieverbundtechnik der Montanuniversität Leoben), Christiane Egger (OÖ Energiesparverband) und Dorian Wessely (Business Upper Austria – OÖ Wirtschaftsagentur).
Die wissenschaftliche Konferenz richtet sich an nationale und internationale Entscheidungsträger*innen aus Politik, Industrie und Unternehmen und bietet eine einzigartige Plattform für den intensiven Austausch zur Transformation des industriellen Energiesystems.
Weitere Informationen zum Programm, den Vortragenden und zur Anmeldung finden Sie hier:https://nefi.at/de/nefi-konferenz
Über NEFI
NEFI – New Energy for Industry ist Teil der „Vorzeigeregion Energie“ und verfolgt den Ansatz der Dekarbonisierung des industriellen Energiesystems mithilfe von Schlüsseltechnologien „Made in Austria“. Der NEFI Innovationsverbund hat sich um ein Konsortium aus AIT Austrian Institute of Technology, Montanuniversität Leoben, OÖ Energiesparverband und der oberösterreichischen Standortagentur Business Upper Austria formiert und bündelt die vielfältige Erfahrung im Bereich der Energieforschung und Umsetzung von Projekten. Maßgebliche Unterstützung kommt von den beiden industriestarken Bundesländern Oberösterreich und Steiermark. Das ständig wachsende Konsortium mit aktuell über 100 Partnern aus Unternehmen, Forschungseinrichtungen und öffentlichen Institutionen entwickelt in 24 Projekten technologische und systemische Lösungen, welche die Energiewende in der Industrie ermöglichen sollen. Der Klima- und Energiefonds unterstützt die NEFI-Projekte insgesamt mit 30,2 Millionen Euro, dotiert aus Mitteln des Bundesministeriums für Klimaschutz Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK). www.nefi.at
Mehr Informationen zu den NEFI-Projekten: www.nefi.at/projekte