Es beschäftigt sich mit den offenen Fragen zum Thema Nanoplastik und der Suche nach Lösungsmöglichkeiten, um die „nächste Generation“ von Umweltschadstoffen schnell zu identifizieren und Präventions- und Behandlungstechnologien entwickeln zu können.
Neue Umweltschadstoffe zählen zu den Themen, denen sich die Menschheit stellen muss, um das menschliche Wohlergehen, Lebensqualität und eine intakte Umwelt sicherzustellen. Mikroskopisch kleine Kunststoffpartikel wie Nanoplastik und andere neu auftretende Umweltschadstoffe werden von Pflanzen und Tieren aufgenommen und auch in der Nahrungskette weitergegeben, was eine ernsthafte Bedrohung für die globalen Ökosysteme und die menschliche Gesundheit darstellt. Um dem entgegenzuwirken, sollen spezifische, kostengünstige und flexible Nachweisverfahren entwickelt werden. Sie helfen dabei, Schadstoffe innerhalb des sich ständig verändernden Spektrums von Belastungen zu erkennen und den sich rasch wandelnden Problemstellungen sowie der Anpassung an Art und Struktur der Schadstoffe gerecht zu werden. Es bedarf einer exakten Analyse der Auswirkungen auf Organismen, Umwelt und Gesellschaft, auf deren Basis zukünftig Präventions- und Behandlungstechnologien geschaffen werden können.
Ziel des Symposiums ist nicht nur die Auseinandersetzung mit der Thematik, sondern zugleich die Bildung eines schlagkräftigen, internationalen Konsortiums für künftige Forschungsprojekte. Den Vorsitz hält die französische Spitzenforscherin Corinne Nardin (L’Universite’ de Pau et des pays de l’Adour). Beteiligt sind rund 30 Wissenschaftler*innen der Universitäten Ulm (D0, KTH Royal Institute of Technologie (SWE), Szeged (HUN), Essex (UK), Strassbourg (FRAU), Twente (NED), Aachen (D), Warschau (PL) und Graz (AUT) sowie CNRS (FRA). Die Danube Private University (DPU) hat sich unter anderem mit dem International Laboratory for LifeScience Technology (LiST) auch in der Forschung international etabliert.
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