Investitionen in innovative Schlüsseltechnologien wie Mikroelektronik gewinnen zunehmend an Wichtigkeit. Durch die neue High-Tech-Chipfabrik werden wichtige Schritte für die Versorgungssicherheit für die europäische Industrie wie auch insgesamt für den globalen Markt.
Noch dieses Woche werden die ersten Produkte ausgeliefert. Unter den Hauptkunden befinden sich in Automobilhersteller, Rechenzentren und Unternehmen im Bereich der erneuerbaren Energiegewinnung aus Solar- und Windkraft. Beim Bau der Fabrik wurde auf eine weitere Verbesserung der Energiebilanz gesetzt: 80 Prozent des Wärmebedarfs am Standort werden durch intelligentes Recycling aus der Abwärme der Kühlsysteme gedeckt und künftig hochgerechnet rund 20.000 Tonnen CO 2 jährlich eingespart. Der flächendeckende Einsatz von Abluftreinigungssystemen reduziert direkte Emissionen auf nahezu Null.
Sabine Herlitschka, Vorstandsvorsitzende der Infineon Technologies Austria AG, sieht in den Energiesparchips wichtige Kernelemente für die Energiewende. Denn sie schalten Strom intelligent und minimieren so den CO 2-Fußabdruck in zahlreichen Anwendungen wie die Nutzung von Haushaltsgeräten, LED-Beleuchtungen und Ladegeräten. Der Energieverbrauch von einem Kühlschrank kann durch moderne Halbleiter beispielsweise um 40 Prozent reduziert werden. Das Unternehmen möchte somit einen relevanten Beitrag zum europäischen Green Deal leisten.