50 Mädchen im Alter zwischen 11 und 16 Jahren, und damit so viele wie noch nie, haben gestern am Girls Day des BMWFW im Vienna Open Lab teilgenommen. Die Einrichtung gibt einen Einblick in die wissenschaftliche Arbeit eines molekularbiologischen Labors und ermöglicht den jungen Besucherinnen sich selbst als Wissenschaftlerinnen zu betätigen. Der diesjährige Ort für den Girls Day des Wissenschafts-, Forschungs- und Wirtschaftsministeriums wurde passend zum Jahr der Forschung 2015 gewählt. "Wir wollen damit die heimischen Forschungsinstitutionen und ihre Akteurinnen und Akteure vor den Vorhang holen, und zusätzlich spannende Betätigungsfelder für die berufliche Zukunft aufzeigen. Junge Mädchen frühzeitig für Wissenschaft und Technik zu begeistern ist uns ein wichtiges Anliegen", so Wissenschafts-, Forschungs- und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner.
Ziel des Mitmachlabors ist es, einen Ort der Begegnung und des Dialogs zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit zu schaffen und die tägliche Forschungsarbeit in einem Labor allgemein zugänglich zu machen. Unter fachkundiger Anleitung wird mikroskopiert, pipettiert und extrahiert. Dabei lernen die Kursteilnehmer nicht nur die gängigsten Laborgeräte, sondern auch grundlegende molekularbiologische Inhalte und Techniken kennen. "Wir müssen die Verbindung zwischen Wissenschaft und Gesellschaft und die aktive Einbindung der Bürger stärken. In den kommenden Jahren werden wir daher auch den Schwerpunkt Citizen Science weiter ausbauen, um bürgernahe Forschung zu ermöglichen", so Mitterlehner. Das Wissenschaftsministerium unterstützt diesen Bereich seit Jahren mit der Programmschiene "Sparkling Science", wo Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit Experten an aktuellen Forschungsfragen arbeiten. Zudem sind interessierte Bürger eingeladen, auf der Websitewww.jahrderforschung.at ihre Zukunftsidee für Österreich einzubringen.