Im Rahmen der erfolgreichen Veranstaltung boten Expert*innen der FFG Informationen, Beratung zum breitgefächerten Serviceangebot sowie Vernetzungsmöglichkeiten zu Horizon Europe und anderen FTI-Programmen. Schwerpunktmäßig wurden die „DIGITAL Europe Programme“, die Unternehmen dabei unterstützen sollen, den digitalen Wandel optimal zu nutzen sowie „Digitalisierung, Industrie und Weltraum“ behandelt.
Das Thema Sicherheit fand in „Neue Lösungsansätze für ein sicheres Europa“, und „Cybersecurity: Die europäische Technologie- und Kompetenzgemeinschaft“ seinen Niederschlag. Im Gesundheitsbereich widmete man sich unter anderem der Krebsforschung.
Weitere Themen waren „Klima, Energy und Mobilität“, „Mission: A Soil Deal for Europe“, „Mission Water: Europäische Fördermöglichkeiten im Bereich Oceans/Seas/Waters“ oder „Europäische und nationale Fördermöglichkeiten für die Kreislaufwirtschaft“. Auf den Wandel ging man in „Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Kultur – Zeitgenössische Transformation erkennen“ ein und stellte Möglichkeiten für „Innovationsfördernde Beschaffung in Horizon Europe“ vor.
Die Themen werden sich in den nächsten Monaten um „Zivile Sicherheit“, „Europäischer Verteidigungsfonds“ sowie „Recht und Finanzen“ drehen. Unter dem Newsletter „Europa und Internationales im Fokus“ wird man mit Informationen zum Portfolio der europäischen Programme versorgt, die Horizon Europe in Synergie mit anderen Programmen durchführen wird.
Größtes Konjunkturpaket
Horizon Europe gilt als das größte transnationale Forschungsförderungsprogramm der Welt. Als Budget für das 9. Europäische Rahmenprogramm von 2021 bis 2027 sind rund 95,4 Milliarden Euro vorgesehen. 5,4 Mrd. Euro stammen aus dem EU-Wiederaufbauinstrument „Next Generation EU“. Mit NGEU handelt es sich um das größte Konjunkturpaket, das je geschaffen wurde. Ausschlaggebend dafür ist der Green Deal der Europäischen Kommission, mit dessen Hilfe Europa bis 2050 zum „ersten klimaneutralen Kontinent“ gemacht werden soll.
„Horizon Europe Community-Österreich“
Mithilfe der Plattform soll der aktive Austausch der Mitglieder untereinander forciert werden. Sie haben die Möglichkeit ihre Projektideen zu präsentieren, Kooperationen anzubahnen, Partner*innen für die Umsetzung ihrer Ideen zu finden und virtuelle 1:1 Meetings abzuhalten. Willkommen sind sowohl kleine und mittlere Unternehmen (KMU) als auch große Unternehmen, Universitäten, Fachhochschulen, Kompetenzzentren, Forschungseinrichtungen, Einzelforscher*innen, Start-ups, (gemeinnützige) Vereine, Gebietskörperschaften, Multiplikatoren und Intermediäre.
Um Teil der Community zu werden und weitere vertiefende Informationen des neuen Serviceangebots zu erhalten, kann man sich unter der Webseite „Horizon Europe Community Österreich“ anmelden und ein persönliches Profil erstellen.