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Florian Wieser WK Wien
Mehr als 600 Gäste hatten sich für die Veranstaltung im Wiener Rathaus angemeldet.
Florian Wieser WK Wien

Zero Emission Cities

Die Macht der Städte

Den großen Ballungsräumen dieser Welt kommt eine entscheidende Rolle dabei zu, ob wir den Klimawandel in den Griff bekommen. Als „City-Lab“ lassen sich in Städten relativ schnell neue Lösungen in der Realität testen. Doch auch die Rahmenbedingungen müssen adaptiert werden, zeigte die Konferenz Zero Emission Cities, die heuer bereits zum 10. Mal stattfand.

von: Harald Hornacek

Der Festsaal im Wiener Rathaus war gut gefüllt, das Interesse an der Konferenz Zero Emission Cities auch heuer wieder groß: Es gab über 600 Anmeldungen. „Die Wi(e)n-Win-Strategie – am Weg in eine CO2-freie Stadt“ lautete das Tagungsmotto. Im Mittelpunkt stand dabei die Frage, wie man aus der Diskussion rund um das Thema Klimawandel zu konkreten Handlungsmaßnahmen kommen könne. Dabei gelte es, neue Wege zu gehen, meinte Walter Ruck, Präsident der Wirtschaftskammer Wien, in seiner Begrüßung: „Ökologie und Ökonomie müssen hier nicht in Widerspruch stehen.“ Ruck wies darauf hin, dass jede Aktion auch eine Reaktion auslöse. Am Beispiel Mobilität: „Die Reduktion der Mobilität reduziert die Emissionen. Aber Mobilität bedeutet eben auch Freiheit“, wies Ruck hin. In einer globalisierten Welt könne man auf Mobilität nicht verzichten. Und, so Ruck weiter: „Die Wirtschaft will innovative technologische Lösungen forcieren, damit die Emissionen auch im Verkehrsbereich verringert werden können“.

Stephan Auer-Stüger, Gemeinderat in Wien, wies auf die Rolle der Städte als „City Lab“ hin. In Städten werden sowohl Energie konsumiert als auch gewonnen. Wärmesysteme haben einen großen Anteil am Ressourcenverbrauch. „Die Lösungen können nur von Unternehmen und der öffentlichen Hand gemeinsam entwickelt werden“, so Auer-Stüger, „dazu müssen auch die Bürgerinnen und Bürger mitgenommen werden.“ Denn die großen Themen Digitalisierung oder eben Klimawandel würden nur zur Kenntnis genommen, wenn in der Zivilgesellschaft auch entsprechende Akzeptanz vorhanden sei.

Jürgen Schneider vom Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus sprach den Beschluss zur Klimaneutralität im EU-Rat an und ergänzte, dass Österreich nun diese bis zum Jahr 2040 beschlossen habe (EU-weit: 2050). Die Nutzung fossiler Energien müsse damit schon vorher wegkommen, so müsse in der Wärmeaufbringung der Weg weg zum fossilen Gas zum Biogas gehen. „Die Politik kann bei der Transformation des Energiesystems keine Blaupause vorlegen“, meinte Schneider, der auch darauf hinwies, dass sich in den letzten Jahren gravierende Veränderungen ergeben hätten. So weise Wien heute einen deutlich niedrigeren Motorisierungsgrad als noch vor 20 Jahren auf. Innovationskraft und Experimentierfreude seien entscheidende Zutaten für den Wandel.

Die wichtige Rolle der Städte im Wandel untermauerte Rana Adib von der NGO REN21. „Städte sind in ihren Vorhaben oft ambitionierter als Regierungen“, hielt sie fest und bezog sich auf eine neue Studie von REN21, die zeigte, wie wichtig eine Zusammenführung unterschiedlicher Sektoren sei. Auch sie betonte die Mitnahme der Gesellschaft bei Veränderungen. Daher gelte es, größere Bilder zu zeichnen und den Menschen darzustellen, wie sie von neuen Lösungen insgesamt profitieren können. „Von der Stromwende zur Energiewende“, fasste Adib zusammen. Vorteilhaft sei, dass sich gerade in den großen Städten die Einsicht durchsetze, dass man die Energiewende nicht nur aus Stromsicht sehen dürfe, sondern auch in Bezug auf Verkehr oder Wärmeenergie. So seien heute 40 Prozent aller weltweit zugelassenen E-Fahrzeuge in nur 20 Städten unterwegs. Adib mahnte noch mehr Verantwortung der großen Ballungsräume ein: „Für die erneuerbare Energiewende wissen die Städte heute noch nicht genug Bescheid über ihre wichtige Rolle.“

TU-Professor Michael Harasek machte ihn seinen Ausführungen den Zuhörer*innen Mut, als er meinte, dass das „grüne Gasnetz“ eigentlich schon Realität sei: „Es funktioniert. Wir haben erprobte Lösungen und Technologien, die seit Jahren im Einsatz sind.“ Stichwort: Biogas. Nun gehe es um eine weitere Ausrollung und das Testen neuer Energieträger. Innovative Speichermethoden werden dazu beitragen, die Rolle des Wasserstoffs als Energieträger deutlich zu erhöhen (z, B. „power to liquid“). Auch Themen wie power-to-gas seien zentrale Elemente auf dem Weg in die Energiezukunft. Harasek stellte mit „wind2hydrogen“ und „H2future“ aktuelle Forschungs- und Kooperationsprojekte vor, die vielversprechende Ansätze liefern.

Thomas Angerer von Wien Energie meinte, dass das Thema Energie heute viel integrierter gedacht werde, als noch vor einigen Jahren. „Wende besteht aus Wärmewende, Verkehrswende und Stromwende“, illustrierte Angerer. Gerade im Wärmebereich, der sehr primärenergie-lastig ist, zeigen sich in Wien spannende Ansätze zur Wende. So werde ab 2025 kein Gaskessel mehr im Neubau in Wien installiert, das Fernwärmenetz wird sukzessive ausgebaut, die Einrichtung von Klimaschutzzonen forciert. „Wien geht Schritt für Schritt in Richtung erneuerbare Energien“, so Angerer. Dazu zählt auch die Diversifikation in der Erzeugung – Stichwort: Geothermie. Zum immer wichtiger werdenden Bereich der Fernkälte meinte Angerer, dass es in Wien bereits 16 Fernkälte-Zentren gebe und das Fernkältenetz schon eine Länge von 12 km aufweise.

Siemens-Manager Alexander Peschl unterstrich die große Bedeutung der Sektorkopplung. „Greening the gas“ sei ein wichtiger Aspekt, bei dem Wasserstoff in vielen Anwendungen künftig eine große Rolle spielen werde. Ein Vorteil in der Marktdurchsetzung sei, dass in großen Städten das Gas- und Stromnetz oftmals gleich gut ausgebaut sei. Die für die Elektrolyse erforderliche Elektrizität könne somit ortsnah bereitgestellt werden und etwa in Kombination mit einer Biogasanlage einer „grünen Gasversorgung“ dienen. Peschl wies auch auf einen Umstand hin, der im Rahmen der Tagung öfter thematisiert wurde: Das gesetzliche Regelwerk und die Rahmenbedingungen. Die Energiewende könne nur dann gelingen, wenn es gravierende Modifikationen in Regulation, Richtlinien und Gesetzen gebe.

Michael Woltran von der OMV erklärte zu Beginn seiner Ausführungen: „Gas is a part of the solution“ und kein Feind der Energiewende. Die OMV werde sich langfristig aus dem Öl-Bereich zurückziehen, Gas hingegen gehöre ein wichtiger Teil der Zukunft. „Wir können es uns einfach nicht leisten, auf eine Möglichkeit zu verzichten“, so Woltran, der die Transformation im Energiesystem auch ins Verhältnis zur Wirtschaft setzte: Bis 2050 solle das Wachstum rund 60 Prozent betragen, der Energieverbrauch jedoch um 50 Prozent reduziert werden – „eine enorme Herausforderung“. Genau deshalb würden unterschiedliche Formen der Gasversorgung benötigt. Woltran wies ebenso auf die Vorteile und Chancen der Nutzung von Wasserstoff hin. Ebenso sei es nötig, eine Strategie für eine dezentrale Gasversorgung zu entwickeln – hier könnten Gasspeicher als wichtige Basis zur Erzeugung von Wasserstoff fungieren. Woltran wies auf die technologischen Möglichkeiten hin, die sich aus Carbon Captured Storage (Speicherung von Kohlendioxid im Untergrund) ergeben könnten.

In der anschließenden Podiumsdiskussion meinte Anna Lindorfer von Fridays for Future, dass nun Bewegung in die Frage der Transformation unserer Lebensweise gekommen sei: „Hier müssen wir aktiv und lösungsorientiert ansetzen.“ In ihrer Vision für 2040 sei Wien eine Stadt ohne Autos, mit vielen Grünflächen und neuen Chancen einer gemeinsamen Nutzung von öffentlichem Raum. Sie forderte mehr Mut und eine „vorausschauende Politik“. Ein Wandel sei auch in der Lebensführung nötig – besser eine familienfreundliche Stadt, als das Einfamilienhaus am Land. Adriana Bascone von CliMates Austria wies darauf hin, dass es wichtig sei, die Stimmen der Bürgerinnen und Bürger zu hören. Es gehe um Mitentscheidung bei politischen Prozessen sowie mehr Transparenz. Diskussionen müssten faktenbasiert geführt, aber auch bestehende Gesetze eingehalten werden – Stichwort: UVP. Sie hofft, dass die Stadt in einigen Jahrzehnten von Sharing geprägt sei – und auch nicht-profitorientierte Räume geschaffen werden können. Als Vertreterin der Jungen Wirtschaft führte die Wiener Vorsitzende Barbara Havel ins Treffen, dass Nachhaltigkeit in den Wiener Unternehmen eine zentrale Rolle spiele, die darüber hinausgehe, weniger Papier zu verwenden. „Hier entstehen ganz neue, spannende Geschäftsmodelle!“ Franz Fischler, Präsident des Europäischen Forums Alpbach, führte aus, dass die Politik reaktiv und umfragegetrieben sei. In der Gesellschaft habe ein Wandel stattgefunden – „von der Ich-AG vor 20 Jahren zu mehr Politik“. Nötig sei, die Stadt weiter zu denken und auch umliegende Regionen („Speckgürtel“) einzubeziehen, vor allem in Fragen der Mobilität oder der Energieversorgung. Es brauche Mut, aber auch einen gewissen langen Atem. Roman Weigl, Initiator der Zero Emission Cities und Obmann der Ingenieurbüros Wien, meinte, auch in 20 Jahren solle Wien die lebenswerteste Stadt der Welt sein. Dazu sei es nötig, neue Technologien anzuwenden und bestehende Lösung wie „greening the gas“ zu forcieren. Zudem müssten Gesetze modifiziert und mehr finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt werden. Weigel sprach beispielhaft von einer unterschiedlichen Nutzung der Mobilität – an eine komplett autofreie Stadt glaubt er nicht.

Im Anschluss an die Podiumsdiskussion zeichnete Roman Weigl die Preisträger*innen des „WienING 2020“ aus. Drei Projekte wurden gekürt: Platz 3 ging an die solarbetriebene Peltier-Kühlbox (HTL Donaustadt), Platz 2 erreichte die Optimierung einer Fibrinmatrix zur lokalen Abgabe von Analgetika im klinischen Gebrauch (HBLVA für chemische Industrie 1170 Wien). Den 1. Platz erzielte die Optimierung kompostierfähiger Lebensmittelverpackungen (TGM HTBLVA 1200 Wien).

Den nächsten Themenblock eröffnete Silvia Banfi Frost, Energiebeauftragte Zürich. Sie beschrieb die Aktivitäten der Stadt auf dem Weg zu Netto-Null-Emssionen bis 2030 – eine Verschärfung der früheren Vorhaben der Stadt, die darauf abzielten, bis 2050 eine Tonne pro Kopf und Jahr an CO2 zu emittieren. Derzeit sei das Energiesystem von Zürich zu 80 Prozent fossilbasiert, bis 2050 dürfen keine fossilen Energieträger mehr zur Wärmegewinnung eingesetzt werden. Auf der anderen Seite sind, so Banfi Frost, rund 50 Prozent der Treibhausgas-Emissionen Zürichs gebäudebezogen. Und nach wie vor werden beim Ersatz von Heizanlagen fossile Systeme zu 80 Prozent wieder mit fossilen Systemen substituiert. Ein Ansatz zur Gegensteuerung ist der Ausbau der Fernwärme. „Wir steuern in Richtung faktisches Verbot von fossilen Heizungen“, meinte Banfi Frost. Eine Möglichkeit der Steuerung sei etwa das Stilllegen von Gasnetzen – wie im Fall von Züri Nord bereits bis 2024. Dafür werden Fernwärme und thermische Netze forciert. Die Herausforderung sei freilich, die Energiepreise leistbar zu halten.

Anna-Vera Deinhammer von der Stadt Wien wies darauf hin, dass die Smart City als Rahmenstrategie der Stadt die wichtigste Basis in der Energiewende sei. So sollen die lokalen Treibhausgas-Emissionen in den nächsten Jahren um 85 Prozent pro Kopf sinken. Als  wesentlicher Faktor gelten Gebäude: Sie verbrauchen und produzieren Energie – und sie enthalten Energie („graue Energie“). Um die Ökobilanz von Gebäuden zu erhöhen, hat sich die Stadt vorgenommen, ab 2050 rund 80 Prozent der Baumaterialien und Gebäudebestandteile bei Abrissobjekten oder Großumbauten wieder zu verwenden. Eine enorme Herausforderung, meinte Deinhammer. Um die „circular city“ Realität werden zu lassen, sei „Reduce, Reuse, Recylce“ nötig, und das global: „11 Prozent der THG-Emissionen sind weltweit der Herstellung von Bauelementen zuzuordnen“, unterstrich Deinhammer. Der Einsatz von Primärrohstoffen müsse durch den Einsatz von Sekundärrohstoffen größtmöglich abgelöst werden.

Hans Jörg Ulreich von der Fachgruppe Immobilien- und Vermögenstreuhänder hielt fest, dass es ein Umdenken bei den Behörden benötige, um die grüne Zukunft der Stadt zu sichern, mehr grüne Dichte in die City zu bringen und den Altbestand an Häusern sinnvoll zu nutzen. „Sanierung vor Neubau“, und dies unter der Prämisse eines achtsamen Umgangs mit Grund und Boden sowie Grün- und Freiflächen. Seine eigenen Bauprojekte zeigen, dass das möglich ist – jedoch heute zumeist an behördlichen Auflagen scheitert. „Wir müssen die Sanierungsnachteile im MRG beseitigen“, betonte Ulreich, eine Nachverdichtung sei nur möglich, wenn sie auch finanziell darstellbar sei. Allein in Wien seien rund 30.000 Häuser für eine sinnvolle Sanierung geeignet, die auch Wohnraumerweiterung bringen würde. Themen wie Bio-Diversität werden heute von Bauträgern bereits forciert, so Ulreich. Aber es sei eben nötig, „dass die Stadt eine Nachverdichtung auch zulässt“.

Bettina Bergauer vom BMNT sprach über die Initiative klimaaktiv, die bereits viele spannende Projekte begründet habe. „Wir wollen wir leben“, das sei die zentrale Frage, angesichts von Entwicklungen wie mehr Ein-Personen-Haushalten oder einer alternden Gesellschaft. Das Dreieck Leben-Raum-Gebäude sei in der Energiewende von zentraler Bedeutung. Der klimaaktiv-Standard für Siedlungen und Quartiere biete, so Bergauer, wertvolle Inputs und Handlungsanleitungen. Die Erfolge von Projekten zeigen, dass solche Initiativen, die von der öffentlichen Hand forciert werden, Sinn machen. Das führe auch dazu, dass man bereits gute Erfahrungen in den Bereichen Gebäude und Energie gewonnen habe, die man nun teilen könne. „In der Mobilität im Alltag sind allerdings noch Fragen offen“, meinte Bergauer.

Im Bereich Mobilität, der den Abschluss der diesjährigen Zero Emission Cities darstellte, sprach Thorsten Herbert von der NOW (Nationale Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie) davon, dass der Weg zur Emissionsfreiheit im Verkehrssektor über die Elektrifizierung mit Strom oder Wasserstoff aus erneuerbaren Energien führen müsse. Städte hätten in dieser Frage eine entscheidende Rolle und Aufgabe, da sie unterschiedliche Stakeholder zu bedienen hätten. Daher seien weitere Strategien entscheidend, um die Transformation weiter in Schwung zu bringen. Die nötigen Technologien, so Herbert, „sind jedenfalls einsatzbereit.“

Für Robert Thaler von klimaaktiv mobil geht es derzeit vor allem darum, neue Mobilitätsprojekte auf den Weg zu bringen und dabei auf den positiven Erfahrungen bestehender Aktivitäten aufzusetzen. Die Synergie aus Klimaschutz, Mobilität und Wirtschaft müsse eben nicht zu Verzicht führen, sondern im Gegenteil einen Gewinn an (Lebens-) Qualität sowie die Schaffung neuer Jobs und Geschäftsideen mit sich bringen. Dabei spielen öffentlichen Förderungen wie klimaaktiv eine entscheidende Rolle. „Das stärkt Österreichs Städte, Gemeinden und Regionen“, ist Thaler überzeugt.

In der abschließenden Podiumsdiskussion wurde das Spannungsfeld Elektro- versus Wasserstoffmobilität thematisiert. Silvia Kaupa-Götzl von Postbus sprach von sehr erfolgreichen Tests mit Wasserstoffbussen, die erfolgreiche Rückmeldungen von Fahrgästen sowie Lenker*innen mit sich gebracht hätten. Jetzt stehe die Umsetzung im Regelbetrieb an. Die Testgebiete in Wien, Graz und Klagenfurt hätten wertvolle Erkenntnisse gebracht, beispielsweise, was die nötige Schaffung an Infrastrukturen betrifft. Auch die Bedeutung von Anschubfinanzierungen wurde von Kaupa-Götzl unterstrichen. Alexander Bartik von der TU Wien meinte, dass die thermochemische Umwandlung von biogenen Reststoffen zu einspeisefähigem synthetischem Erdgas und der Erzeugung von Fischer-Tropsch-Treibstoffen (durch Konvertierung von Kohle in flüssige Produkte, Anm.) eine wertvolle Ressource für die Energiezukunft sei. Die Bereitstellung hochwertiger Sekundärenergieträger auf erneuerbarer Basis sei ein Schlüssel zur Energiewende. Das sind auch die öffentlichen Verkehrsmittel, deren Bedeutung in Wien nicht hoch genug geschätzt werden kann. So wies Günter Steinbauer von den Wiener Linien ebenso auf ständig steigende Passagierzahlen hin wie auf den Umstand, das heute schon fast 40 Prozent aller Wege in Wien mit Bus, Bim und U-Bahn zurückgelegt würden. Jährlich investieren die Stadt Wien und die Wiener Linien dreistellige Millionenbeträge, um die Attraktivität des öffentlichen Verkehrs weiter zu erhöhen. Und: Bereits mehr als 80 Prozent aller Fahrgäste der Wiener Linien sind dank U-Bahn und Straßenbahn elektrisch unterwegs.


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