Im Haus der Forschung der FFG in Wien traf sich am 14. September eine exquisite Runde an Expert*innen, um am Austria Innovativ Forum zum Thema „Chips for Europe“ über den aktuellen Zustand und die Zukunft von Europas Chipindustrie zu diskutieren. Das Thema ist durch den europäischen Chips Act aktueller denn je. Ohne die über eine Billion Halbleiter, die jährlich produziert und verbaut werden, würde heute so gut wie nichts funktionieren. Nun besteht die Chance, dass Europa und Österreich in diesem wichtigen Sektor wieder aufholt.
Für die Veranstaltung konnten gleich sieben Expert*innen fürs Podium gewonnen werden, die von Alfred Bankhamer, Chefredakteur von Austria Innovativ, moderiert wurde. Die Begrü- ßungsworte gab als Host die neue FFG-Geschäftsführerin Karin Tausz sowie Gabriele Ambros, Geschäftsführerin des Verlags Holzhausen.
Unabhängigkeit aufbauen
In den Impulsvorträgen und den anschließenden sehr informativen und spannenden Diskussionen wurde besonders auch über die Geopolitik der Chipindustrie, die Stellung von China, Taiwan und Südkorea, die große Auslagerungswelle der europäischen Halbleiterindustrie und deren technologie- und wirtschaftspolitische Bedeutung sowie die Notwendigkeit guter Forschungsförderung diskutiert. Mit dem Chip Act der EU sollen 43 Milliarden Euro für die Chipindustrie samt Forschung und Entwicklung ausgelöst werden, um damit die Abhängigkeit Europas von asiatischen und amerikanischen Produzenten in diesem strategisch wichtigen Technologiefeld zu reduzierten.
Aktuell verfügt Europa nur über 10 Prozent der weltweiten Produktionskapazität. Das Ziel sind 20 Prozent bis 2030, das in dieser kapitalintensiven Industrie in kurzer Zeit kaum erreichbar sein wird. Einig war man sich auch, dass Österreich im Bereich Forschung und Produktion eine führende Rolle in Europa hat. Das zeigte auch die Vorstellung einger spannender Forschungs- und Ausbauprojekte.
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