Auf Einladung des Creativ Club Austria feierte die österreichische Kreativ- und Werbeszene in den Wiener Werkshallen die Verleihung des Venus Awards, des wichtigsten Preises der heimischen Kreativwirtschaft. Unter der Leitung der zwölfköpfigen Juryspitze bewerteten zuvor rund 170 Juror*innen insgesamt 1.677 Einreichungen in 15 Hauptkategorien.
Gold für AI-Kunstfigur
Christoph Amort, Stephan Fürböck, Paula Nikolussi und Florian Weiermann von der FH Salzburg punkteten mit ihrer Gemeinschaftsarbeit „Ethan Pope“ und gewannen eine goldene Venus in der Kategorie „Student of the Year“ für Grafik- und Produktdesign sowie Silber in der Nachwuchskategorie für Kommunikationsidee/-konzept.
Das multimediale Kunstprojekt erforscht die verschwimmenden Grenzen von Identität im hyperdigitalen Zeitalter und kombiniert Technologien wie Deepfake, Sprachsynthese und generative (AI) Kunst mit Projektionen und interaktiver Publikumsbeteiligung zu einer beeindruckenden Live-Performance. Betreut wurde die Arbeit von Michael Großauer, Fachbereichsleiter für den Schwerpunkt „Producing & Creative Industries“ am Department Creative Technologies.
Erfolgreiche Abschlussarbeiten und Anerkennungen im CCA Jahrbuch
Karen Kircher erhielt Bronze für ihre Abschlussarbeit „Female Gaze Design“, in der sie die unbewusste Reproduktion traditioneller Rollenbilder im Design untersucht. In das CCA-Jahrbuch, das die besten Arbeiten des Jahres präsentiert, wurden außerdem aufgenommen: Fabian Hellermit seiner Arbeit „Ästhetik des Unheimlichen“, Timo Asch, Bastian Gasser, Florian Weger, Tanja Gruber und Johannes Handlechner mit ihrer Web-App „Prio“, Jana C. Rowenski und Magdalena Jo Umkehrer mit ihrer feministischen Intervention „SIND GLEICH DA“, Alina Traun und Sebastian Scholtze mit „ANTIBIASBOOK“ sowie Jan Reisecker und Jan Fischerlehner mit ihrem Design für „Creativity Rules 2023“.