Das grenzübergreifende Symposium widmet sich brennenden Themen der Bauwirtschaft, die gerade im Alpenraum unterschiedlichste Herausforderungen wie Wetterextreme, verschiedene Höhenlagen und - bergbedingt - Bodenknappheit zu meistern hat. Zum Auftakt sprechen Franz Fischler, Präsident des Europäischen Forum Alpbach und Doris Österreicher vom AIT Austrian Institute of Technology über die Zukunft des Alpenraums und nachhaltige Baulösungen. Der Nachmittag widmet sich vier Themenblöcken, die von den Teilnehmern nach Wahl besucht werden können: Tourismus und Bauen Wie gefragt Unterkünfte und Attraktionen sind, hängt in hohem Maße auch mit der Gebäudequalität zusammen. Das heißt, dass es gerade im Tourismus von hoher Bedeutung ist, dass Gebäude funktionell und modern sind. Gleichzeitig müssen (Um-)bauten wirtschaftlich und sowohl für die umliegende Ortschaft als auch Touristen passend sein. High Tech vs. Low Tech Neue Ansätze des Bauens beschäftigen sich wieder mit Altem: Gebäude ohne aufwändige Heizung, Lüftung und Kühlung. Das Haus regelt Temperatur und Lüftung durch Bauweise und Architektur sozusagen selbst. Daneben stehen Passivhäuser mit Energiegewinnungs-, Lüftungs- und Steuerungstechniken. Nachverdichtung Besonders im Alpenraum sind verfüg- und bebaubare Flächen durch die topografischen Gegebenheiten stark beschränkt. Der Siedlungsdruck ist hoch: höhere Lebenserwartung, mehr Singlehaushalte und höhere Ansprüche an den Wohnraum schaffen zusammen mit begrenzter Raumverfügbarkeit große Herausforderungen. Politik, Planung, Bauträger und die ausführende Wirtschaft sind gleichermaßen gefragt, Lösungen dafür zu finden. Hybridbauten Die geschickte Kombination von Materialien und damit ihrer Eigenschaften kann wesentlich zur Energieeffizienz und zur Behaglichkeit für die Bewohner beitragen. Mittlerweile gibt es gerade bei der Kombination Holz und Beton viele erfolgreiche Praxisprojekte, die zu hundert Prozent solar geheizt werden und mit regionalen Materialien errichtet wurden. Veranstalter sind die Bauinnung der Wirtschaftskammer Salzburg, die Handwerkskammer für München und Oberbayern, das ITG - Innovationsservice für Salzburg das Research Studio iSPACE, Partner der Holzcluster Salzburg und die Fachhochschule Salzburg. Das Fachsymposium wird unterstützt aus Mitteln der Europäischen Union, des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und des Landes Salzburg. Komplettes Programm auf www.itg-salzburg.at/veranstaltungen 1. Fachsymposium "Brennpunkt Alpines BAUEN" in Salzburg Programm unter www.itg-salzburg.at/veranstaltungen Datum: 2.10.2014, um 10:00 Uhr Ort: Fachhochschule Salzburg, Campus Urstein Urstein Süd 1, 5412 Puch/Salzburg |
"Brennpunkt Alpines BAUEN" in Salzburg
Am 2. Oktober 2014 findet in der Fachhochschule Salzburg, Campus Urstein, das 1. Fachsymposium "Brennpunkt Alpines BAUEN" statt.
- Neue Erkenntnisse über neuronale Zellkoordination im Rückenmark
- Weltmeisterhaus LISI in der Blauen Lagune eröffnet