Der mit Ende Juni scheidende ÖAW-Präsident Helmut Denk zieht folgende Bilanz: "Am Ende unserer Amtsperiode können wir mit Genugtuung feststellen, dass richtungsweisende Reformen umgesetzt und die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft unserer Akademie gestellt sind."
"Sparprogramm", "Fokussierung" und "administrative Professionalisierung" standen als zu lösende Probleme im Vordergrund. Erreicht habe man vor allem die Präzisierung des Kurses der Akademie und die Reorganisation und Fokussierung des Forschungsbereiches.
Statt 64 Instituten und wissenschaftlichen Kommissionen befinden sich jetzt nur mehr 28 Institute unter dem Dach der Akademie.
Im Oktober 2012 wurde der Grundsatzbeschluss zur Entflechtung von Gelehrtengesellschaft und Forschungsträger gefasst. Damit wird dem Umstand Rechnung getragen, dass die ÖAW in den letzten dreißig Jahren ausgesprochen erfolgreich war und auf unglaubliche 1.300 MitarbeiterInnen gewachsen ist. Die Entflechtung soll die zeitgemäße Führung des Forschungsträgers erleichtern und die Interessenskonflikte erleichtern.