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JR-Geschäftsführer Dr. Heinz Mayer, 500ste JR-Mitarbeiterin DI Heidi Harrer und LR MMag.a Barbara Eibinger-Miedl (v.l.)
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Auf Erfolgskurs

Die außeruniversitäre Forschungsgesellschaft JOANNEUM RESEARCH ist im letzten Jahr weiter gewachsen – trotz schwieriger Zeiten. Erstmals in der Geschichte des Unternehmens wurde die Schallmauer von 500 Mitarbeitenden durchbrochen, der Bilanzgewinn 2022 beträgt 1,9 Millionen Euro und jeder Euro, der von den Gesellschaftern eingebracht wird, wird verfünffacht.

„Die JOANNEUM RESEARCH befindet sich in einer sehr guten Ausgangslage, 2022 war ein spannendes und gutes Jahr“, bekräftigt Heinz Mayer, seit 2021 Geschäftsführer der JOANNEUM RESEARCH. Die außeruniversitäre Forschungsgesellschaft ist im Eigentum des Landes Steiermark (80,75%), der BABEG - Kärntner Betriebsansiedlungs- & Beteiligungsgesellschaft (14,25%) und der Wirtschaftsagentur Burgenland GmbH (5%). „Der Fokus für die Zukunft liegt einerseits in einer noch stärkeren Wirksamkeit in den Regionen und Ländern, in denen wir schon aktiv sind – in der Steiermark, in Kärnten und dem Burgenland. Andererseits wollen und werden wir weiterhin auf europäischer Ebene wesentliche Keyplayer in der internationalen Forschungscommunity sein“, so Mayer weiter. Aktuell gelingt das gut, denn die rund 10 Millionen Euro Gesellschafterzuschuss werden durch externe Erlöse im Verhältnis 1 zu 5 vervielfacht.

Wissenschafts- und Forschungslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl unterstreicht die große Bedeutung der außeruniversitären Forschungsgesellschaft für die Steiermark: „Die JOANNEUM RESEARCH trägt mit ihren Leistungen wesentlich zur Spitzenposition der Steiermark als Wirtschafts- und Forschungsstandort und zu unserem international hervorragenden Ruf als eine der innovativsten Regionen in Europa bei. Sie fungiert zudem als Leuchtturm der bundesländerübergreifenden Wirtschafts- und Forschungsachse im Süden Österreichs und treibt als wichtiger Motor Innovationen im Bereich der grünen und digitalen Transformation voran. Die Bilanz und die stetig steigende Zahl an Mitarbeitern unterstreichen diesen Erfolgsweg. Ich bedanke mich herzlich bei Geschäftsführer Heinz Mayer und dem gesamten Team, denn der Erfolg beruht auf ihrem außerordentlichen Engagement. Ich bin davon überzeugt, dass die JR mit ihrer zukunftsorientierten Strategie den positiven Kurs weiter beschreiten wird.“

In der EU und international
Der Übergang von Horizon 2020 zu Horizon Europe wurde bestens gemeistert. 66 von insgesamt 831 im Jahr 2022 abgewickelten Projekten sind EU-HORIZON-Projekte. „Es ist uns auch gelungen, das Unternehmen im Rahmen des European Defence Fund (EDF) erfolgreich zu etablieren“, erklärt Mayer weiter.

Humankapital
Das Unternehmen steht vor einem Auftragsstand von rund 90 Millionen Euro, einem Höchststand in den vergangenen Jahren. In Bezug auf den Arbeitskräftemangel, der branchenübergreifend spürbar ist, kann die JOANNEUM RESEARCH einen weiteren Erfolg verbuchen: Mit Heidi Harrer wurde erstmals die Schallmauer von 500 Mitarbeitenden durchbrochen. Heidi Harrer ist im technisch-wissenschaftlichen Customer Service tätig und hebt einmal mehr den Frauenanteil im Unternehmen im wissenschaftlichen Bereich (derzeit 29%).

Strategie 2023-2027
2022 hat sich die JOANNEUM RESEARCH einem breit angelegten Strategieentwicklungsprozess unterzogen, der eng mit den Eigentümern und Stakeholdern des Unternehmens abgestimmt war und sich an den Missionen der Europäischen Union orientiert. Daraus ist die neue Unternehmensstrategie für die nächsten fünf Jahre hervorgegangen.

„Gemeinsam wollen wir aus etwas Gutem etwas noch Besseres machen. Die neue Vision des Unternehmens steht unter dem Motto ‚Miteinander zukunftsrelevant‘. Wir wollen als Forschungsgesellschaft der Länder und Regionen neue Technologien für und mit Unternehmen entwickeln und die Wechselwirkungen dieser Technologien mit Umwelt und Gesellschaft erforschen“, erklärt Heinz Mayer. Ein besonderer Schwerpunkt liegt heuer auf dem Bereich digitale und grüne Transformation. Weitere Geschäftsfelder sind: Energie, Beleuchtung und Mobilität sowie Gesundheit und Pflege, Produktion und Fertigung sowie Sicherheit und Verteidigung, Umwelt, Klima und Nachhaltigkeit, Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik sowie Weltraum.


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