"Gezielte Anreize und verbesserte Rahmenbedingungen zur weiteren Stärkung der Forschung" sieht ÖVP-Wissenschafts- und Forschungssprecher Dr. Karlheinz Töchterle im nun vorgelegten "Gemeinnützigkeitspaket", mit dem das private Engagement gerade auch in Wissenschaft und Forschung ausgebaut und attraktiviert werden soll. "Wissenschaft und Forschung gehen uns alle an, im besten Sinn des Wortes. Wir alle profitieren von Innovationen, etwa im Gesundheitsbereich, um nur ein Beispiel zu nennen", so Töchterle. "Es ist also stimmig und konsequent, das Engagement der Zivilgesellschaft sowie gemeinnütziger Organisationen zu stärken, indem bürokratische Hürden abgebaut und Anreize mit einem adaptierten Stiftungsrecht gesetzt werden", unterstreicht der ÖVP-Wissenschaftssprecher das Engagement von Vizekanzler Dr.Reinhold Mitterlehner und Staatssekretär Dr. Harald Mahrer. Weiters begrüßt Töchterle den "Österreichfonds", der insbesondere für Forschungs- und Bildungsmaßnahmen eingerichtet wird.
Zentral ist für Töchterle, dass die Anreize zur Stärkung der Grundlagenforschung "Hand in Hand gehen mit Bewusstseinsbildung und einem stetigen Kulturwandel. Wissenschaft und Forschung sind wertvoller Teil unseres Alltags - jedoch viel zu oft unbemerkt. Je stärker wir diesen zentralen Bereichen auch öffentliche Aufmerksamkeit schenken, desto mehr wird es gelingen, auch private Geldgeber und damit zusätzliche Mittel für Wissenschaft und Forschung zu gewinnen." Dies sei ein mittel- bis langfristiger Kulturwandel, "das geht klarerweise nicht von heute auf morgen". Wichtiger Beitrag seien Initiativen der Hochschul- und Forschungseinrichtungen sowie des Ministeriums, das mit zahlreichen Nachwuchsförderprojekten wie "Sparkling Science", den "Kinderunis" und Maßnahmen zur Bewusstseinsbildung wie dem "Jahr der Forschung" gezielte Schritte setze.