Laut EU-Kreislaufwirtschaftspaket soll die Recyclingquote von Kunststoffabfällen bis 2030 55 Prozent betragen. Der Umweltpionier Saubermacher verarbeitet in seiner Hightech – Sortieranlage in Graz rund 32.000 Tonnen Kunststoff- und Gewerbeabfälle im Jahr und erreicht damit bereits heute eine Verwertungsquote von 86 Prozent. Darüber hinaus ist das Unternehmen an zahlreichen erfolgreichen Zero Waste Projekten beteiligt.

Beim Recycling stellen Kunststoffverpackungen eine Herausforderung dar, da nur sortenreine Materialien stofflich verwertet werden können. Schwierigkeiten bereiten die sogenannten Verbundstoffe, die aus verschiedenen Kunststoffen bestehen und nicht getrennt werden können. Saubermacher erzeugt daraus Ersatzbrennstoffe, die statt fossiler Brennstoffe zur Energieherstellung genutzt werden und trägt damit wesentlich zur CO2-Einsparung bei.

Cradle to cradle

Im Automobillsektor des Unternehmens in Ungarn kann der Rohstoffkreislauf bereits zu 100 Prozent geschlossen werden. Die Ausschussteile aus der Produktion von Autokomponenten werden durch Kunststoffmühlen zerkleinert und wieder als Rohstoff zurück in die Automobilindustrie gelangen.

Initiative „Verpackung mit Zukunft“

Gemeinsam mit verschiedenen Rohstoffverarbeitern, Verpackungs- und Konsumgüterherstellern sowie Abfallverwertern wird zudem an einer ganzheitlichen Lösung zur ressourcenschonenden Nutzung im Verpackungsbereich gearbeitet.

Chemisches Recycling

Saubermacher forscht auch im Bereich„Chemisches Recycling“ zur Polyolefine-Gewinnung. Dadurch soll in Zukunft ein höherer Anteil an Kunststoffen verwertet werden können.

Mehr Informationen über die Fa. Saubermacher und deren Projekte finden Sie hier.

Autor: Christina Heissenberger