Mitterlehner vergibt Wissenschaftspublizistikpreis an Andreas Novak

23.09.2014 | Bildung

ORF-Journalist für zeitgeschichtliches Engagement geehrt - Förderpreis für Karin Krichmayr, Sonderpreis geht an Verena Ahne

"Wissenschaftsjournalisten sind wichtige Vermittler, wenn es darum geht, komplexe Inhalte und neueste Erkenntnisse in die Gesellschaft zu transportieren. Von dieser Multiplikatorfunktion profitieren sowohl die Wissenschaft als auch die Bevölkerung, weil wir uns insgesamt auf einem höheren Informationsniveau bewegen", so Vizekanzler und Wissenschaftsminister Reinhold Mitterlehner anlässlich der heutigen Preisverleihung des Österreichischen Staatspreises für Wissenschaftspublizistik an den ORF-Journalisten Andreas Novak. Der Förderpreis geht an Karin Krichmayr von der Tageszeitung "der Standard", und mit Verena Ahne erhält erstmals eine freie Journalistin den "Sonderpreis zur Unterstützung wissenschaftsjournalistischer Vielfalt".

"Die heutigen Preisträger haben die Fähigkeit, andere Menschen für Wissenschaft und Forschung zu motivieren, und ich bedanke mich bei allen drei für ihre Arbeit", sagt Mitterlehner. Der Österreichische Staatspreis für Wissenschaftspublizistik wird nach Vorschlag einer unabhängigen Fachjury durch den Wissenschaftsminister vergeben und ist mit 5.500 Euro dotiert.

Andreas Novak, seit 1979 im ORF, widmete sich neben Berichterstattungen für aktuelle Nachrichtensendungen ab 1995 der Produktion und Gestaltung von rund 50 Dokumentationen zu zeitgeschichtlichen Themen. Er konzipierte und gestaltete ORF-Zeitgeschichte-Schwerpunkte wie "Die Alliierten in Österreich", "Der Untergang Österreichs", "1. Weltkrieg". In der Zeit von 2009 – 2011 folgte die 15teilige ORF-Zeitgeschichte-Serie "Der 2. Weltkrieg". Zuletzt verfasst er die sechsteilige Serie "Jahrzehnte in rot-weiß-rot" (1950-2000). Für seine Arbeit wurde Andreas Novak mit mehreren Preisen ausgezeichnet, darunter dem Karl Renner-Preis.

Die Förderpreisträgerin Mag. Karin Krichmayr ist seit 2007 Redakteurin bei der Tageszeitung "Der Standard" mit dem Schwerpunkt Wissenschaft und Forschung und betreut die wöchentliche Beilage Forschung Spezial mit. Ihre Beiträge bestechen durch hervorragende Recherche, hohes Niveau in Sprache und Ausdruck und vermögen außerdem, Interesse und Aufmerksamkeit für wissenschaftliche Themen zu wecken, so das Urteil der Jury.

Mag. Verena Ahne erhält den "Sonderpreis zur Unterstützung wissenschaftsjournalistischer Vielfalt". Seit 2002 ist die Österreicherin/Schweizerin freie Wissenschafts-, Medizin- und Umweltjournalistin in Wien und gestaltet regelmäßig Beiträge u.a. für Profil Wissen, Heureka (Falter), Gehirn & Geist (Spektrum-Verlag). Die Jury hob die kontinuierlich hohe Qualität ihrer Beiträge hervor, die sowohl gründlich recherchiert als auch sprachlich herausragend sind.

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