Selma Arapović, Klubobfrau von NEOS Wien und Stefan Gara, Energie- und Digitalisierungssprecher von NEOS Wien, in der Seestadt Aspern (c) NEOS Wien
Dafür gibt es seitens NEOS Wien bereits ein tragfähiges Zukunftskonzept: die „Silicon Seestadt“ als High-Tech-Standort im Norden der Stadt. Ziel dieser ist die intelligente Vernetzung von Forschung, Bildung und Wirtschaft an einem Standort– mit einem leistungsstarken KI-Rechenzentrum, modernen Produktionsstätten für Technologien wie Additive Manufacturing und Urban Mining sowie einer nachhaltigen, erneuerbaren Energieversorgung.
„Das ehemalige Stellantis-Werk ist der ideale Standort für eine KI-Gigafactory, weil dort die perfekte Einbindung ins Energiesystem der Stadt mit höchster Energieeffizienz möglich ist – direkt daneben entsteht derzeit die erste Geothermie-Anlage in Wien. Die Abwärme des KI-Rechenzentrums kann effizient ins Fernwärmenetz eingespeist werden und so einen wichtigen Beitrag zur Dekarbonisierung auf dem Weg zur Klimaneutralität bis 2040 leisten“, erklärt Stefan Gara, Energie- und Digitalisierungssprecher von NEOS Wien.
Die Seestadt Aspern erfüllt zentrale EU-Kriterien: Ab 2028 steht das Projekt als Zero-Emission-Areal mit höchster Energieeffizienz und erneuerbarer Energie bereit.
Die Abwärme der KI-Gigafactory stellt dabei eine Form erneuerbarer Wärme dar und bringt einen direkten Zusatznutzen für zehntausende Wiener Haushalte.
„Unser Ziel auf EU-Ebene ist klar: Wir müssen die fossilen Fesseln sprengen – und den Weg freimachen für ein Energiesystem, das bezahlbar, erneuerbar und unabhängig ist.“, betont NEOS-Europaabgeordnete Anna Stürgkh. „Die Industrie kann dabei eine Schlüsselrolle einnehmen. In Wien wird das bereits erfolgreich umgesetzt, wie das Beispiel Manner zeigt. Eine KI-Gigafactory kann das nächste Erfolgsbeispiel werden. Dafür braucht es aber ein Energiesystem, in dem Fernwärme Gas ganzheitlich ersetzen kann. Genau dafür haben wir NEOS auf europäischer Ebene gesorgt: Mit der Reform des Gasmarkts haben wir die Weichen gestellt, damit künftig auf fossile Infrastruktur verzichtet werden kann, wo erneuerbare Alternativen wie Fern- oder Erdwärme möglich sind. So machen wir Wien und Europa unabhängiger von Importen – und fit für die Energiezukunft.“